Hätte Johannes Purk mit seinen „Giovannipizzi.at“ die Möglichkeit, würden seine Kreationen wohl in vielen Tiefkühlregalen zu finden sein. Denn seine belegten Teigmischungen gehen in seiner Region weg wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln. Kein Wunder: Der 27-Jährige hat sein endgültiges Rezept zweieinhalb Jahre laufend bis zur „Perfektion“ verfeinert . . .
In der Pandemie begann der 27-jährige, an einem Teigrezept zu tüfteln. „Es gibt so viele Zubereitungsvarianten – ich war selbst überrascht“, sagt der Mann aus Schönkirchen-Reyersdorf, Bezirk Gänserndorf. „Allein bei den Mehlsorten ergeben sich unbegrenzte Variationen“, sagt er, „und ich feilte lange an dem g’schmackigsten Rezept.“
Diplomierter Finanzbuchhalter auf nebenberuflichen Abwegen
Und der HAK-Absolvent dürfte dieses Ziel auch erreicht haben. „Ich war schon immer leidenschaftlicher Koch“, erzählt er der „Krone“. Im Laufe der Corona-Zeit kam er auf die Idee, Pizzas selbst herzustellen – und zwar „weil die, die zu meiner Wiener Studienzeit geliefert worden sind, oft kalt waren und eigentlich sehr fahl schmeckten“, schmunzelt der Jungunternehmer.
„Meine Verwandten hatten irgendwann keinen Gusto mehr auf Pizza“
Gesagt – gebacken: Irgendwann kam jedoch der Punkt, wo seine damalige Verlobte – quasi als Testperson – „genug von Pizzen hatte“. Weil es sich nicht auszahlt, nur für sich allein Teig zu mischen, begann Purk, seine Top-Variante einzufrieren. Und da es im Dorf einen Verkaufsladen gibt, kam dem hauptberuflichen Buchhalter bald die Idee, seine Kreationen, deren Herstellung wegen der Reifung des Teiges knapp 50 Stunden ausmacht, dort anzubieten. Mittlerweile befindet sich die Monatsabsatzzahl im dreistelligen Bereich, Tendenz steigend. Purk: „Es haben schon andere Verkaufsstellen angefragt. In größeren Mengen produziert werden meine Pizzen wohl nicht so bald, da der Zubereitungsprozess für den Großhandel vermutlich zu zeit- und kostenintensiv ist . . .“
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