Steiermark und Kärnten

Nach Rettung: Jufa sperrt vier Hotels wieder auf

Steiermark
23.10.2025 15:05

Lange Zeit wurde um die Zukunft der steirischen Jufa-Hotel-Gruppe gerungen, im Juli dann die Überraschung: Die Industrie- und Technologiegruppe EOSS steigt ein. Nun sollen vier bereits geschlossene Häuser wiedereröffnet werden, den Anfang macht Hochrindl in Kärnten.

Diverse Namen möglicher Investoren wurden im Vorfeld genannt, EOSS mit Sitz in Graz war dann im Juli eine große Überraschung: Die Gruppe rund um die Brüder Michael und Peter Blaschitz will mehrheitlich bei Jufa einsteigen. Die mit 58 Standorten und 1500 Mitarbeitern größte österreichische Hotelkette geriet in der Corona-Zeit in finanzielle Schieflage, jahrelang musste Gründer und Geschäftsführer Gerhard Wendl um sein Lebenswerk kämpfen.

Jetzt scheint die Rettung endgültig gesichert. Seit Ende September liegt der positive Bescheid der Bundeswettbewerbsbehörde vor, der Einstieg von EOSS ist daher „in der finalen Phase“, wie es am Donnerstag heißt – verknüpft mit einer positiven Nachricht: Vier bereits geschlossene Hotels werden wiedereröffnet.

Erste Wiedereröffnung zu Weihnachten
Ganz konkret ist der Plan für das Hotel Hochrindl in den Kärntner Nockbergen: Von 19. bis 22. Dezember und dann dauerhaft ab 26. Dezember werden wieder Urlaubsgäste begrüßt. Im Frühjahr sollen dann die drei steirischen Standorte Seckau, Pöllau und Schloss Röthelstein in Admont folgen. Es finden in allen drei Fällen derzeit „Gespräche mit den Partnern vor Ort“ statt, so Jufa. 

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Unsere Hotels sind für den Winter gut gebucht, weshalb wird der Wintersaison sehr positiv entgegenblicken.

Jufa-Geschäftsführer Gerhard Wendl

„Unsere Hotels sind für den Winter gut gebucht, weshalb wird der Wintersaison sehr positiv entgegenblicken“, sagt Wendl. Man biete weiterhin „leistbaren Skiurlaub“. Wendl betont: „Ich bin mit dem Fortschritt der letzten Monate sehr zufrieden.“

Admont jubelt über Wiedereröffnung
Groß ist die Freude in Admont, wo das Jufa in einem sehr prominenten Gebäude beheimatet war: „Das Schloss Röthelstein gehört zum Erscheinungsbild von Admont wie die Stiftskirche“, sagt Bürgermeister Christian Haider (ÖVP). Er sei in letzter Zeit bei Vorgesprächen dabei gewesen, als „Tourismusgemeinde“ sei man stets hinter dem Hotel gestanden.

„Wir freuen uns über die Betten, die ab dem Frühjahr wieder zur Verfügung stehen, aber auch, dass die Bevölkerung dort wieder auf einen Kaffee gehen und die schöne Aussicht genießen kann.“ Auch als Hochzeitslocation sei das Schloss beliebt.

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