Zum zweiten Mal kam in dieser Saison ein krasser Außenseiter zu einem Punktgewinn in der Red Bull-Arena in Wals-Siezenheim. Den Gegnern wird nicht mehr Angst und Bange, wenn sie in der Mozartstadt antreten müssen. Ein Kommentar aus der Sportredaktion.
Das waren noch Zeiten! Jahrelang reisten die Bundesligisten ungefähr so gerne in die Bullen-Arena wie zu einer Wurzelbehandlung beim Zahnarzt. Unterschied: Die Option „Betäubungsspritze“ gab es in den Duellen mit Salzburg nicht.
Die „Kleinen“ treten rotzfrech auf
In den Glanzzeiten feierten die Mozartstädter Kantersiege en masse gegen die Konkurrenz. Vor allem gegen die kleineren Kaliber, zu denen Altach ebenso immer noch gehört. 5:31 lautete das Torverhältnis aus Vorarlberger Sicht in den 13 Auswärtsspielen in Salzburg seit August 2015. Ausbeute: ein mickriger Punkt und zwölf (teils hohe) Niederlagen.
Mittlerweile ist die Bullen-Arena längst keine Festung mehr. Und den Schrecken alter Tage verbreitet sie schon gar nicht. Die „Kleinen“ rechnen sich wieder etwas aus, wenn sie im EM-Stadion von 2008 gastieren. Anders sind die rotzfrechen Auftritte in dieser Saison von Blau-Weiß Linz (2:2) und gestern auch Altach – ebenfalls 2:2 – nicht zu erklären.
„Vor dem Spiel wäre ich mit einem Punkt zufrieden gewesen. So aber bin ich sauer, angefressen und unzufrieden“, brannte Trainer Fabio Ingolitsch lichterloh. So enttäuscht über einen Punkt in Salzburg hat man den Trainer eines Außenseiters nach einer Partie in Salzburg lange nicht mehr gesehen.
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