Bei den großen „Krone“-Gesund-Tagen in der PlusCity stand am Freitag ganz die Kampagne des Landes namens „Alter OÖ“ im Mittelpunkt.
In unserer Gesellschaft mangelt es zunehmend an echter Begegnung und Beziehung. Gerade junge Menschen suchen danach, weil die Übertechnologisierung einsam macht. Ein Beruf in der Pflege berührt die Herzen und bereichert einen selbst enorm„, sagte Priscilla Fürst. Sie ist Leiterin des Zentrums für Betreuung und Pflege in Hart. Und gehörte mit ihrem Kollegen Manuel Brandstetter zu jenen Pflegekräften, die am Freitag auf der Bühne im Rahmen von “Alter OÖ" über ihren Beruf erzählten. Wobei Brandstetter ein gutes Beispiel ist, dass ein Berufswechsel immer auch eine Chance zur Weiterentwicklung bietet.
Er wechselte vom Job als Automechaniker in die Pflege und ist nun Leiter des Zentrums für Betreuung und Pflege in Haid. Doch warum ist es überhaupt nötig, so eindringlich die Vorzüge des Pflegeberufs zu bewerben? Ganz einfach, die demografische Entwicklung macht nicht an den Landesgrenzen halt. Die Senioren werden immer mehr, ins Heim will allerdings keiner. Mit dieser Problemstellung befasst sich Soziallandesrat Christian Dörfel (ÖVP) besonders.
Einerseits gibt es seit heuer mit „Alter OÖ“ eine neue zentrale Ausbildungsberatung für alle, die in diese Berufswelt einsteigen oder sich weiterqualifizieren wollen. Andererseits hätten sich die Anforderungen massiv verändert, so Dörfel. „Die Heimunterbringung wird in Zukunft nur noch die allerletzte Variante sein. Die Pflege ist extrem dynamisch geworden, die mobilen Pflegeeinrichtungen werden immer wichtiger.“ Dass der Landesrat keine Berührungsängste hat, hat er gleich eindrücklich bewiesen und selbst eine Alterssimulation und auch einen Vitamin D-Mangeltest gleich vor Ort ausprobiert.
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