Vor der heutigen Bauverhandlung für das Hochwasserschutz-Projekt im Villacher Stadtteil Warmbad war die „Krone“ mit einem besorgten Bürger im betroffenen Gebiet.
Knapp 2300 Unterschriften hat eine Bürgerinitiative nach dem Bekanntwerden der Hochwasser-Schutzpläne im Villacher Stadtteil Warmbad online gesammelt. Die Unterzeichner sprechen sich darin gegen eine dauerhafte Veränderung des so sensiblen Gebietes rund um Hungerbach, Napoleonwiese und Maibachl aus.
Das Schutzprojekt sieht zwei Rückhaltebecken vor – eines im Bereich der ehemaligen Schießstätte sowie eines beim Hungerbach. Das Projekt wurde notwendig, nachdem der Bund den Gefahrenzonenplan überarbeitet hatte. Weitere Maßnahmen betreffen das Ausbaggern sowie das Erhöhen der Uferböschungen im Bereich des Kurparks.
„Veränderungen mit Augenmaß!“
Ein besorgter Bürger hat sich an die „Krone“ gewandt. Er befürchtet durch das Schutzprojekt negative Folgen für das so beliebte Maibachl, den warmen Bach, der mit seiner Artenvielfalt ein ganz spezielles Biotop bildet.
Wer kann garantieren, dass die Tiere durch die Arbeiten nicht Schaden nehmen?
sorgt sich Gerald P.
„Mir geht es nicht um das Verhindern von Maßnahmen. Nur sollten Veränderungen hier mit Augenmaß passieren und keine großen Eingriffe in die Natur stattfinden“, sorgt sich Gerald P. beim Lokalaugenschein der „Krone“. Vor allem befürchtet er negative Folgen für die tropischen Fische und Warmwasserpflanzen im warmen Bach. „Wer kann garantieren, dass die Tiere durch die Arbeiten nicht Schaden nehmen?“
Die Bauverhandlung für das Projekt wird heute, Mittwoch, vor Ort stattfinden. Die Bürgerinitiative „Rett ma das Naturjuwel Warmbad“ will ebenfalls mit dabei sein. Man möchte Informationen einfordern.
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