Das Schicksal „Auroras“ bricht jedem Tierfreund das Herz. Sie dürfte aus einer „Vermehrerfabrik“ stammen. Obwohl man in der „Arche Noah“ mit viel Kraft um ihr Überleben kämpft, hängt ihr Leben derzeit am seidenen Faden.
Das lässt wohl kaum jemanden kalt. Hündin „Aurora“, erst drei Jahre alt, wurde, wie berichtet, herumirrend aufgefunden, mit einer klaffenden Wunde am Kopf, ausgemergelt, halb verhungert, trächtig – und mit zwei Projektilen im Körper! Die wahrscheinlichste Vermutung: Die Hündin wurde zum Vermehren missbraucht. Nicht mehr „benötigt“, brutal misshandelt, ausgesetzt.
„Es fehlen einem die Worte“, sagt dazu die vormalige, höchst engagierte Tierschutzombudsfrau Barbara Fiala-Köck, die sich auch immer gegen „Vermehrer“ stark gemacht hat. „Es muss endlich aufhören, Tiere nicht als fühlende Geschöpfe anzusehen, sondern sie als Gebärmaschinen auszunutzen, unter widrigsten, bis in die Tierquälerei gehenden Bedingungen.“ Besonders aus dem Ausland seien Horror-Zustände in „Tierfabriken“ hinlänglich bekannt: „Düstere, dreckige Käfige, in denen die Muttertiere ihr Dasein fristen, ohne das Mindeste an artgerechter Haltung, ohne gescheites Futter oder Zuwendung.“
Ihr Zorn trifft nicht „nur“ die „Züchter“: „Jene, die sich solche Welpen kaufen, tragen ebenso klar Schuld am Tierleid! Hauptsache billig. Und wenn nicht mehr benötigt, wird weggeworfen – das trifft leider den Nerv unserer Zeit und Gesellschaft. Aber bei Lebewesen kann das so nicht weiter gehen.“
Sie sagt klar: „Ohne Nachfrage keine Produktion von Billigwelpen! Wer also einen Hund kaufen möchte, dann von einem nachweislich seriösen Züchter, bei dem man die Hundebabys und die Verhältnisse vor Ort anschauen kann. Nie einen Hund erwerben, ohne dass man Antworten auf die Fragen hat: Habe ich genug Geld für Futter, Tierarzt, habe ich genug Liebe und einen Plan B für den Urlaub – und das alles bis ans Lebensende des Tieres?“
„Aurora“ wird liebevoll in der „Arche Noah“ umsorgt, aufgepäppelt. Und um ihr Überleben gekämpft!
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