Trächtige Hündin

Wunden, Schüsse: Wer hat „Aurora“ das angetan?

Steiermark
11.10.2025 06:00

Die Bilder sind unerträglich: Einer Steirerin mit viel Herz ist zu verdanken, dass eine trächtige, ausgemergelte Hündin mit klaffenden Kopfwunden und zwei Schusswunden gerettet werden konnte. Sie wird jetzt in der Arche Noah gepflegt, hier sollen auch die Babys sicher auf die Welt kommen.

Das Foto ist kaum auszuhalten – und trotzdem noch das einzige von denen, die uns vorliegen, das wir unseren Lesern wohl gerade noch zumuten können. Die Wunden, vor allem die klaffende am Kopf (laut Veterinär eindeutig durch Gewalteinwirkung), die riesigen Zitzen, deutlich erkennbare Rippen – „und das ist nicht alles“, ist Katharina Gründl vom Aktiven Tierschutz tief erschüttert. „Beim Röntgen hat sich herausgestellt, dass zwei Projektile in ihrem Körper stecken!“ Der wahrscheinlichste Schluss: Jemand hat versucht, das Tier umzubringen. Durch Erschlagen oder Erschießen.

Trächtige Hündin beinahe umgebracht
Noch dazu ist die Hündin trächtig, laut Veterinär sind mindestens sechs Babys zu erwarten. Kathi Gründl: „Und den riesigen Zitzen zufolge dürfte es nicht die erste Schwangerschaft sein.“

Dass das Tier jetzt überhaupt sicher ist und ihm geholfen werden kann, ist einer aufmerksamen Steirerin aus dem Bezirk Weiz zu verdanken! Sie hat nicht weggeschaut, sondern eingegriffen und geholfen. „Die Frau hat das Tier entdeckt und wegen der Wunde zur Tierärztin gebracht.“ Jetzt kümmert sich der Aktive Tierschutz um das Aufkommen des Vierbeiners, der „Aurora“ genannt wurde. „Für Morgenröte, Neuanfang. Den möchten wir dieser Hündin, die trotz allem, was sie erlebt haben muss, noch immer so freundlich und lieb ist, unbedingt ermöglichen.“

Zitat Icon

Wir denken immer, wir hätten schon alles erlebt. Und dann kriegen wir so einen horrenden Fall wie „Aurora“, der einfach sprachlos macht wegen der Grausamkeit.

Katharina Gründl, Sprecherin des Aktiven Tierschutzes

Angenommen wird, dass das Tier aus einer Vermehrerfabrik aus dem Ausland stammt, nicht mehr „gebraucht“, schwerst misshandelt und ausgesetzt wurde; sie zahlt den Preis für billige Welpen, die immer noch gekauft werden. Auch von Steirern.

Hinweise, speziell zum Täter, bitte an die Polizei.

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