„Krone“-Stopplicht

Machtspiele

Fußball International
07.10.2025 07:13

Ungewöhnlich für Österreich. Obwohl erst vier Spiele in der Qualifikation absolviert sind, rechnet fast jeder mit dem Ticket für die WM in den USA, Kanada und Mexiko. Nach dem makellosen Start sind die Fans überschwänglich, auch ansonsten kritische Experten wie Deutschlands Weltmeister Lothar Matthäus oder Österreichs Jahrhundert-Kicker Herbert Prohaska sehen das Team von Ralf Rangnick bereits vorzeitig bei der Endrunde.

Nach der EM riss die positive Energie rund ums Team nie ab, der Weltfußball zieht mehr als je zuvor. Obwohl die Reisestrapazen für die WM 2026 enorm sind, haben sich in der Vorverkaufsziehung mehr als 4,5 Millionen Anhänger aus 216 Ländern für die erste Ticket-Chance beworben. Noch lassen die Fans Donald Trumps Skurrilitäten kalt. Der will das Politische nicht vom Sportlichen trennen. Anders ist es nicht zu erklären, dass der US-Präsident anscheinend Vertretern des Irans die Einreise zur Auslosung verweigert hat. Die USA wollen sich das Recht vorbehalten, Nationalteams nicht einreisen zu lassen. Der Weltverband tobt: „Die Politik darf nicht mächtiger als der Fußball sein.“

WM-Vergaben wie jene von 2022 an Katar oder 2034 an Saudi-Arabien führen solche Aussagen aber ad absurdum, vor allem wenn man bedenkt, welche schmutzigen Geschäfte und kriminellen Machenschaften immer wieder bei der FIFA ans Tageslicht kamen.

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