Gewohnt deftig ging es Sonntagvormittag beim traditionellen Oktoberfest im steirischen Hartberg zu: In Bierzeltatmosphäre teilte FPÖ-Bundeschef Herbert Kickl kräftig gegen die Bundesregierung aus: „Den Verlegenheitskanzler und seine Nudlertruppe braucht niemand!“
Ein rot-weiß-rotes und weiß-grünes Fahnenmeer, Volksmusik und steirisches Bier: Zünftig-deftig zelebrierten die Freiheitlichen Sonntagvormittag ihren Frühschoppen beim Hartberger Oktoberfest.
Viel Applaus von der eingeschworenen Fangemeinde gab es für Herbert Kickl und Mario Kunasek, die auf offener Bühne einmal mehr „Good Cop, Bad Cop“ spielten: Während der FPÖ-Bundesobmann verbal hauptsächlich die Bundesregierung abwatschte, gab sich der steirische Landeshauptmann wesentlich gemäßigter und strich vor allem die Leistungen der blau-geführten Landesregierung heraus.
Kunasek versprach, weiterhin Politik für die „normalen Leute“ zu machen, „für Mütter, Väter, Unternehmer, Arbeiter, Angestellte und Landwirte, deren Leistung oft zu wenig Anerkennung“ finde: „Wir sagen Ja zu Strenge, aber auch zu Fairness – für Österreicher, nicht für Asylbetrüger.“
Kickl wiederum knöpfte sich ÖVP, SPÖ und NEOS vor, bezeichnete die Wiener Koalition als „Nudlertruppe“ mit einem „Verlegenheitskanzler“ an der Spitze.
„Nicht Elche abschieben, sondern Syrer“
Die pinke Außenministerin Beate Meinl-Reisinger sei eine „Ministrantin der Europäischen Union“, Vizekanzler Andreas Babler (SPÖ) eine „Memme mit Glaskinn“. Auch Österreichs Flüchtlingspolitik nahm der blaue Bundeschef auseinander und forderte, „nicht Elche abzuschieben, sondern die Syrer“.
Der Jubel des Publikums war ihm damit sicher.
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