Samstagmittag haben zwischen 12 und 12.45 Uhr im ganzen Bundesgebiet und damit auch in Tirol die Sirenen des Zivilschutzes aufgeheult. Probeweise ertönten die vier Signale „Sirenenprobe“, „Warnung“, „Alarm“ und „Entwarnung“. Dabei wurde tirolweit die Funktionsfähigkeit von 1025 Sirenen überprüft. Die Bilanz fiel positiv aus. Auch beim Test von AT-Alert.
„99,7 Prozent und damit 1022 der insgesamt 1025 Tiroler Sirenen funktionierten. Schadhafte Geräte werden umgehend repariert“, informierte das Land am Nachmittag in einer Aussendung.
Auch Flutwellen-Probealarm
Ebenfalls beprobt wurden die Flutwellenwarnung der Tiwag. Bei der Kraftwerksgruppe Sellrain-Silz sowie beim Kraftwerk Kaunertal wurden die beiden Signale „Flutwellenalarm“ und „Flutwellenentwarnung“ ordnungsgemäß ausgelöst.
AT-Alert zweimal erfolgreich versendet
Gleichzeitig wurde heuer auch wieder das 2024 eingeführte österreichweite Bevölkerungswarnsystem AT-Alert getestet. Erfolgreich, wie es hieß. Zweimal wurden Testwarnungen an alle empfangsbereiten Mobiltelefone, die in Tirol mit einer Funkzelle verbunden waren, versendet. Die Testwarnnachrichten zum „Notfallalarm“ wurden durch das Landes-Warn- und Lagenzentrum Tirol, jene zur „Gefahreninformation“ durch das BMI versendet.
AT-Alert: Keine Warnung erhalten?
Sollte ein Mobiltelefon keinen AT-Alert empfangen haben, könne das mehrere Ursachen haben: Beispielsweise war das Gerät zum Zeitpunkt des aktiven AT-Alerts ausgeschaltet oder im Flugmodus. Es kann auch sein, dass das Mobiltelefon nicht über das aktuellste Update verfügt und die Warnung daher nicht erhalten kann. Bei Mobiltelefonen ist zudem nur die höchste Warnstufe „Notfallalarm“ automatisch aktiviert. Alle anderen Warnstufen müssen gegebenenfalls selbstständig aktiviert werden.
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