Als Hannes Reichelt vor drei Jahren nach Kitzbühel kam, war ein Fixplatz im österreichischen Downhill-Team für ihn alles andere als selbstverständlich. Aber mit hoher Nummer fuhr er auf Platz 19: "Da habe ich erstmals gespürt, dass da auch in der Abfahrt etwas gehen könnte."
Und als er heuer als einer der Top-Favoriten nach Kitzbühel kam, dachte er an all das zurück. Auch an das Gondel-Gespräch mit Knauß und Eberharter. "Natürlich weiß ich längst, dass sie mich am Schmäh gehalten haben. Und dass das mit Kitz-Debütanten eben so gemacht wird." Gestern applaudierten auch die beiden ehemaligen Streif-Sieger dem früheren Teamkollegen. Und der schmunzelte: "Ich musste ihnen nicht zeigen, dass ich das auch kann. Sie haben schon vor diesem Rennen genug von mir gesehen."
Stimmt. Aber noch nichts, was so groß war wie dieser Triumph.
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