Nach der grundsätzlichen Einigung von ÖBB, Land Tirol und Stadt Innsbruck zur Stadtteilverbindung am Hauptbahnhof Innsbruck im Juli liegt nun auch die vertragliche Vereinbarung zu Planung und Kostenteilung der neuen Unterführung vor. Die Planungskosten liegen bei über zwei Millionen Euro.
„Die neue Fuß- und Radwegunterführung als Stadtteilverbindung wird im Zuge der kommenden Umbauarbeiten am Haupt- und Frachtenbahnhof Innsbruck realisiert. In den nächsten Jahren planen die ÖBB, alle Gleisanlagen und die Bahnsteige neu zu errichten. Das Projekt entspricht den zukünftigen betrieblichen Erfordernissen hinsichtlich der Inbetriebnahme des Brenner Basistunnels und auch der stetig zunehmenden Beliebtheit der Bahnangebote im Nah- und Fernverkehr“, heißt es in einer Aussendung.
Stadt und Land würden eine „Jahrhundertchance“ nutzen: Eine neue Stadtteilverbindung zwischen Wilten und Pradl stehe in Zukunft für eine moderne und umweltfreundliche Erschließung des Zentrums der Landeshauptstadt.
Damit kann die Planungsbeauftragung für dieses buchstäblich einschneidende Projekt zeitgerecht starten.

Johannes Anzengruber
Bild: Birbaumer Christof
Intensive Gespräche in vergangenen Wochen
In den vergangenen Wochen haben ÖBB, Land Tirol und Stadt Innsbruck intensive Gespräche zu den vertraglichen Details für die Zusammenarbeit im Projekt „Stadtteilverbindung“ geführt. Nun liegt die grundsätzliche Zustimmung aller Partner vor. Die Planungskosten von 2,1 Millionen Euro sollen vorbehaltlich aller notwendigen Beschlüsse gedrittelt werden.
Damit können die Vorbereitungen der ÖBB für den Bahnhofsumbau und die neue Unterführung voll anlaufen. Erster Schritt wird die Beauftragung aller erforderlichen Dienstleister sein. Auch erste vorbereitende Arbeiten werden noch im Herbst 2025 anlaufen.
Der Innsbrucker Hauptbahnhof ist mit täglich rund 40.000 Fahrgästen die wichtigste Mobilitätsdrehscheibe des Landes.

René Zumtobel
Bild: Birbaumer Christof
„Intensive Verhandlungen von Erfolg gekrönt“
„Es ist erfreulich, dass die monatelangen, sehr intensiven Verhandlungen letztlich von Erfolg gekrönt sind und wir gemeinsam mit den Finanzierungspartnern eine Einigung erzielen konnten. Damit kann die Planungsbeauftragung für dieses buchstäblich einschneidende Projekt zeitgerecht starten“, sagt Innsbrucks Stadtchef Johannes Anzengruber.
Mobilitätslandesrat René Zumtobel ergänzt: „Der Innsbrucker Hauptbahnhof ist mit täglich rund 40.000 Fahrgästen die wichtigste Mobilitätsdrehscheibe des Landes und zentraler Knotenpunkt in der Alpenregion. Mit dem Planungsvertrag für die neue durchgängige Unterführung schaffen wir die Grundlage für eine moderne, bessere Erreichbarkeit des Bahnhofs und gleichzeitig eine direkte, umweltfreundliche Verbindung zu Fuß und mit dem Rad.“
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