Fußball-Vizemeister Salzburg ließ bei der blamablen 1:3-Niederlage gegen Wolfsberg alles vermissen. Kapitän Mads Bidstrup hatte für den katastrophalen Auftritt keine Erklärung. WAC-Trainer Didi Kühbauer betonte, dass es bei den Bullen schon andere Zeiten gab.
Einmal mehr in der noch jungen Saison zeigten die Bullen am Samstag beim 1:3 in Wolfsberg eine enttäuschende Performance. Es war zwar „erst“ die erste Liga-Niederlage, aber dennoch eine weitere Partie, in der man weit hinter den eigenen Ansprüchen blieb. „Solche Leistungen gibt’s zu oft! Auch beim 2:2 gegen BW Linz waren wir nicht gut genug“, sah es auch Kapitän Mads Bidstrup. Eine Erklärung für die schwachen Auftritte des Vizemeisters konnte der Däne aber nicht liefern. „Das ist schwierig zu sagen. Uns haben dieses Mal Wille und die Intensität gefehlt. Zudem hatten wir bei langen Bällen große Probleme, obwohl wir wussten, dass der WAC da gefährlich ist.“ Trainer Thomas Letsch schlug in die gleiche Kerbe: „Da hat es jedes Mal gebrannt. Als Mannschaft bekamen wir die langen Bälle gar nicht in den Griff.“
„Die logische Folge“
Der Deutsche war mit seiner Truppe wenig überraschend überhaupt nicht zufrieden: „Wir haben viele Dinge vermissen lassen und einiges aufzuarbeiten. Wenn man vorne keine Torchancen kreiert und hinten so schlecht verteidigt, dann ist eine Niederlage die logische Folge.“
Aus Salzburger Sicht bedenklich sind auch die Worte, die Wolfsberg-Coach Didi Kühbauer nach dem Heimsieg fand. Der 54-Jährige meinte: „Ich will gar nicht respektlos sein, aber vor einigen Jahren brauchte man gegen Salzburg eine außergewöhnliche Leistung, um zu gewinnen. Jetzt hat man mit einer guten Performance immer die Möglichkeit sie zu schlagen.“ Die Bilanz aus den letzten fünf Spielen spricht auch für die Kärntner: Zweimal ging der Sieg an die Lavanttaler, zweimal gab’s ein Remis und nur einmal gewann der Favorit.
Leichter wird’s für die Bullen nicht – nächsten Samstag gastiert Sturm in der Mozartstadt. Noch übt man sich in Durchhalteparolen. „Ich verspreche, dass wir mit voller Power kommen werden“, erklärte Bidstrup.
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