"Wir befinden uns auf einem richtig guten Weg, an dem Roger Schmidt mit seiner Arbeit einen sehr großen Anteil hat", lobte Red Bulls Sportdirektor Ralf Rangnick. "Er hat die Mannschaft Stück für Stück weiterentwickelt und lässt einen aggressiven und attraktiven Fußball spielen, mit dem wir momentan nicht nur in Österreich für Aufsehen sorgen."
Klub steht in der Liga "gut da"
Tatsächlich hat außer den Salzburgern nur Tottenham die EL-Gruppenphase ohne Punkteverlust überstanden. In der Runde der letzten 32 wartet am 20. bzw. 27. Februar Ajax Amsterdam. Rangnick sprach von einer "sehr reizvollen Aufgabe". Dazu stehe der Klub auch in der Liga "gut da". Der Vorsprung auf den ersten Verfolger Grödig beträgt elf Punkte - bei einem Spiel weniger.
Schmidt: "Ich freue mich sehr"
"Jetzt gilt es an diese guten Leistungen auch im neuen Jahr anzuknüpfen und unsere gemeinsam gesteckten Ziele zu erreichen", betonte Rangnick. "Wir haben mit Red Bull Salzburg einen erfolgreichen Weg beschritten. Ich freue mich sehr, dass ich diesen Weg in den nächsten Jahren gemeinsam mit der Mannschaft und dem Klub weitergehen werde", ergänzte Schmidt.
Düdelingen-Blamage "überlebt"
Der frühere Coach des deutschen Zweitligisten SC Paderborn ist seit Sommer 2012 in Salzburg tätig. Schon zu Beginn seiner Amtszeit hatte Schmidt mit der Blamage gegen Düdelingen in der Champions-League-Qualifikation einen Rückschlag zu verkraften. Seither ist es aber bergauf gegangen: In bisher 76 Pflichtspielen als Salzburg-Coach gab es 52 Siege, 16 Remis und lediglich acht Niederlagen.
In der laufenden Saison scheiterten die Salzburger beim Anlauf auf die Champions League knapp an Fenerbahce. Kommenden Sommer könnte sich aber eine weitere Chance ergeben - diesmal auf dem leichteren Meisterweg. Am fünften Meistertitel der Salzburger in der Red-Bull-Ära (seit 2005) zweifeln beim nach Verlustpunkten größten Vorsprung der Geschichte in der Winterpause nur die wenigsten.
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