Er wollte wohl seine Gruppe nicht aufhalten - doch für einen 47-Jährigen könnte eine Canyoning-Tour im Tiroler Oberland böse Langzeitfolgen haben. Denn der Mann ging weiter, obwohl er sich bei einem Zwischenfall offenbar erheblich verletzt hatte.
Gemeinsam mit fünf anderen Urlaubern unternahm der Deutsche (46) am Samstagvormittag eine Canyoning-Tour durch die Alpenrosenschlucht im Gemeindegebiet von Haiming. Mit dabei war eine ausgebildete Schluchtenführerin. Beim Abseilen ins Bachbett passierte es: Der 47-Jährige stürzte aus noch unbekannter Ursache rund drei Meter ins Bachbett ab und schlug auf einem Felsen auf.
Schmerzen wurden unerträglich
Trotz Schmerzen im Bereich des Beckens beteuerte der Urlauber, dass er die Tour fortsetzen könne. Doch im Lauf der Zeit wurden die Schmerzen immer stärker. Dennoch biss der 46-Jährige die Zähne zusammen und schleppte sich bis zur Ausstiegsstelle. Danach konnte der Mann kaum noch gehen und musste gestützt werden. Er hatte offenbar doch erhebliche Verletzungen erlitten.
Die Canyoningführerin brachte den Deutschen nach Oetz, wo er von der Rettung übernommen und ins Krankenhaus Zams eingeliefert wurde.
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