Seit 20 Jahren

In Niederösterreich hat Energiesparen Tradition

Niederösterreich
17.08.2025 18:30

Von Photovoltaik bis zum Energieausweis – die Energieberatung Niederösterreich steht seit 20 Jahren den Bürgern bei. Auf die rund 100 Experten war auch während des Hochwassers 2024 Verlass!

Mit dem Ziel, fossile Brennstoffe in seinem Alltag zu reduzieren, ließ sich Andreas Daxbacher aus Gablitz von einer Energieberaterin aus seinem Bekanntenkreis informieren. Inzwischen ist die Umstellung sowohl beim Heizen als auch bei der Mobilität erfolgt und er freut sich am neu gewonnen Komfort.

Energieberatung NÖ feiert Jubiläum
Ein Beispiel von vielen: Die Energieberatung Niederösterreich begleitet seit mittlerweile zwei Jahrzehnten Privatpersonen, Gemeinden und Betriebe bei allen Fragen zu erneuerbaren Energien, Energieeffizienz, Sanierung und Neubau. „Niederösterreich erzeugt ein Viertel des österreichischen Ökostroms und verzeichnet seit 2005 eine CO₂-Einsparung von 37 Prozent“, erklärt der zuständige Landesvize Stephan Pernkopf.

Wo kann man einsparen, verbessern? Energieberatung vor Ort wird landesweit geboten.
Wo kann man einsparen, verbessern? Energieberatung vor Ort wird landesweit geboten.(Bild: Ramberger/eNu)

Begonnen hat es mit 30 Beratern, die vor allem beim Heizungstausch und bei Fragen zur thermischen Sanierung unterstützten. Themen wie Photovoltaik oder intelligente Stromspeicherung waren damals Zukunftsmusik. Heute zählt das Netzwerk rund 100 Experten, die telefonisch, online oder vor Ort beraten. Die Schwerpunkte haben sich dabei laut Leiter Norbert Flamisch deutlich verschoben: von der Dämmung und Biomasseheizung hin zu Wärmepumpen, Stromspeichern und Smart-Home-Lösungen. Auch gesetzliche Neuerungen wie die Einführung des Energieausweises 2007 prägten die Arbeit.

Hochwasser-Hilfe 2024 mit Hotline
Nach dem verheerenden Hochwasser in Niederösterreich im September 2024 standen zahlreiche Haushalte vor massiven Herausforderungen: Überflutete Keller, feuchte Wände, beschädigte Dämmungen, PV-Speicher und Heizsysteme bedrohten die Bausubstanz und erforderten rasches Handeln, um Folgeschäden wie Schimmelbildung zu vermeiden. Die Energie- und Umweltagentur des Landes Niederösterreich reagierte umgehend und richtete eine spezielle Hotline ein, über die Betroffene fachlichen Rat zu den dringendsten Fragen erhalten konnten.

Auch Vor-Ort-Hilfe lief rasch an
Ergänzend wurde das Informationsangebot der NÖ Energieberatung auf der Website erweitert, um Sanierungsschritte, Sicherheitsmaßnahmen im Umgang mit Strom und Heizung sowie Kontakte zu auf Wasserschäden spezialisierten Fachfirmen bereitzustellen. Mehr als 1000 Personen kamen zu den neun Vor-Ort-Terminen in den betroffenen Regionen.

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