Angriff auf Gruppe?
Eisbär auf Spitzbergen präventiv erschossen
Auf der norwegischen Inselgruppe Spitzbergen ist ein Eisbär erschossen worden. Damit sollte laut den Behörden ein Angriff auf Bewohnerinnen und Bewohner am Kongsfjord verhindert werden. Es handelte sich um ein vierjähriges Männchen.
Der oberste Beamte von Spitzbergen leitete Ermittlungen ein. Laut den örtlichen Behörden wurde der Eisbär am Mittwochnachmittag auf der Blomstrand-Halbinsel in der Nähe des kleinen Ny-Ålesund erschossen. Der Kadaver soll zu Untersuchungen in den Hauptort von Spitzbergen gebracht werden.
In der gesamten Region, die sich bis nach Russland erstreckt, leben laut Schätzungen 2300 bis 4100 Eisbären. Ungefähr die Hälfte davon hält sich die meiste Zeit des Jahres auf und rund um Spitzbergen auf. Begegnungen mit den Tieren können lebensgefährlich sein, allerdings nähern sie sich nur selten bewohnten Gebieten. Der oberste Beamte empfiehlt, eine Schusswaffe bei sich zu tragen, wenn man sich außerhalb des Hauptorts Longyearbyen aufhält.
Spitzbergen gehört zu Norwegen, liegt aber Hunderte Kilometer weiter nördlich am Nordpolarmeer.
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