Ärger in Japan

Frau wählte über 15.000 Mal den Notruf – verhaftet

Ausland
05.12.2013 12:09
Genug ist genug: Nach mehr als 15.000 Anrufen bei der Notrufnummer der Polizei ist eine Frau in der japanischen Stadt Sakai festgenommen worden. Weil die 44-jährige Arbeitslose Tomomi M. immer wieder bei der Polizei angerufen habe, seien die Beamten etwa 60 Mal zu ihr gefahren und hätten sie aufgefordert, Ruhe zu geben, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Nachdem das nicht half, klickten die Handschellen.

"Einmal hat sie die Notrufnummer 927 Mal an einem einzigen Tag gewählt, das war am 30. Juli", berichtete der Sprecher. "Sie hat nicht einmal eine Geschichte erfunden, damit die Polizei kommt, sondern einfach irgendetwas gesagt, alles, was ihr durch den Kopf ging."

Behinderung der Polizeiarbeit
Mit ihrem Verhalten erregte die Frau bei dem Polizeisprecher aber auch Mitleid: "Ich frage mich einfach, ob sie sich einsam gefühlt hat." An einer psychischen Krankheit leide die 44-Jährige aber offenbar nicht. Ihr wird nun Behinderung der Polizeiarbeit zur Last gelegt. Auf dieses Vergehen stehen in Japan bis zu drei Jahre Gefängnis oder eine Geldstrafe von umgerechnet bis zu 3.600 Euro.

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