Finnen im Mostviertel

34 Pfadfinder wanderten 210 Kilometer durchs Land

Die finnischen Pfadfinder wurden im Mostviertel mit offenem Herzen empfangen – als wären sie echte Familienmitglieder(Bild: Crepaz Franz)

Sie kamen als „Fremde“, gingen als Freunde – finnische Scouts und Guides waren überwältigt von der Mostviertler Gastfreundschaft! In jedem Ort trafen sie auf offene Türen und offene Herzen. 

Es war kein gewöhnlicher Sommerausflug – und auch keine simple Wanderung. 34 finnische Pfadfinder machten sich auf den Weg. Das Ziel: nicht nur geografische, sondern auch menschliche Entdeckungen zu machen. Von Steyr (OÖ) aus zogen sie zu Fuß los, mit Karte und Kompass. Jede Route war anders, jede Begegnung einzigartig. Eelis Latokantana, ein erfahrener Pfadfinderleiter aus Tampere: „Mit meiner Freundin Tilli Lähteinen bin ich in zehn Tagen rund 210 Kilometer durch das wunderschöne Mostviertel bis nach Pöchlarn marschiert.“ In jedem Ort trafen sie auf offene Türen – und offene Herzen.

„Die Gastfreundschaft hat uns tief berührt“, sagt Tilli, deren helles Lachen sich in jeder Anekdote über diese Reise wiederfindet. Auch unser Fotograf Franz Crepaz und seine Frau luden zwei der Wanderer zu Tisch. Übernachten dürften sie im Gartenhaus der Familie Hainzl. Es war, als hätten wir alte Freunde besucht“, so Eelis.