Grazer Jugendstudie

Wasserrutschen: Wo die größten Gefahren lauern

Steiermark
14.07.2025 18:00

Immerhin rund 30 Kinder pro Jahr werden in der Grazer Kinderchirurgie nach Unfällen auf Wasserrutschen behandelt. Auf die Steiermark hochgerechnet sind das etwa 100 verletzte junge Menschen. Das Forschungszentrum für Kinderunfälle hat die Zahlen erstmals genauer unter die Lupe genommen.

215 Wasserrutschen-Unfälle von Kindern und Jugendlichen aus den letzten Jahren wurden herangezogen, und es zeigte sich unter anderem, dass Burschen mit 65 Prozent nahezu doppelt so häufig betroffen waren wie Mädchen. 42 Prozent der Verletzungen waren schwer, jedes zehnte Kind musste stationär behandelt werden. Kopfverletzungen liegen dabei mit 66 Prozent klar an der Spitze.

Auch Zahnverletzungen „klassisches Unfallmuster“
Am häufigsten passierten die Unfälle direkt auf der Rutsche – oft knieend oder im Stehen. In wesentlich geringerem Ausmaß kam es zu Verletzungen beim Zugang bzw. auf der Leiter. Am Schluss der Rutschpartie ist dann vor allem das Gebiss in Gefahr: „Ein klassisches Unfallmuster war das Ausschlagen der Zähne beim Rutschen in Bauchlage am Rutschenende“, sagt Peter Spitzer, Leiter des im Verein Große schützen Kleine eingebetteten Grazer Forschungszentrums für Kinderunfälle.

Die wichtigsten Verhaltenstipps, die aus der Studie hervorgehen: ausgeschilderte Regeln beachten, beim Aufstieg und Anstehen nicht drängeln, ausreichend Abstand einhalten, nicht in Bauchlage oder stehend rutschen und sich nicht aus Imponierverhalten, Gruppendruck oder Risikolust zu halsbrecherischen Aktionen hinreißen lassen.

Porträt von Steirerkrone
Steirerkrone
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