Frau hereingelegt

„Internet-Job“ hatte für 25-Jährige teure Folgen

Tirol
11.07.2025 21:15

Vermeintlich leicht verdientes Geld durch Produktbewertungen erhoffte sich eine 25-Jährige in Tirol. Letztlich dürfte sie Betrügern aufgesessen sein, ein beträchtlicher Geldbetrag ist wohl futsch.

Am 30 Juni registrierte sich die 25-jährige in Innsbruck wohnhafte Ungarin auf der Website „monparis-work.shop“, nachdem dort mit Verdienstmöglichkeiten durch Online-Produktbewertungen geworben worden war. In der Folge kam es über WhatsApp zur Kontaktaufnahme mit einer Person namens „Andy“, der sich als Vertreter der Firma „Monier Paris“ ausgab. Dieser stellte tägliche Einnahmen zwischen 70 und 300 Euro bei 60 Minuten Arbeitsaufwand in Aussicht.

Auszahlung in Kryptowährung
Das Opfer registrierte sich daraufhin auf einer weiteren Website von „Monier Paris“ und konnte dort Produktbewertungen abgeben. Die Vergütung erfolgte in Kryptowährung auf ein sogenanntes „Arbeitskonto“, wofür die App „Bidget Wallet“ installiert wurde. Eine Auszahlung eines niederen vierstelligen Eurobetrages auf ihr Revolut-Konto war zunächst möglich.

Zitat Icon

Auf Anweisung des unbekannten Täters überwies das Opfer einen fünfstelligen Eurobetrag von ihrem privaten Konto auf das „Arbeitskonto“

Aus dem Polizeibericht

Privates Geld „investiert“
Im weiteren Verlauf erhielt das Opfer Bewertungen für hochpreisige Produkte, die aber ohne zusätzliche Einzahlungen nicht abgeschlossen werden konnten. Auf Anweisung des unbekannten Täters überwies das Opfer einen fünfstelligen Eurobetrag von ihrem privaten Konto auf das „Arbeitskonto“. Dieses zeigte zuletzt ein Guthaben auf, wurde jedoch gesperrt. Ein Zugriff auf das Konto ist seither nicht mehr möglich. Der entstandene Schaden beläuft sich auf einen fünfstelligen Eurobetrag.

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