Nix wie los

Liebliche Hochwildalm in den Kitzbüheler Alpen

Das flache Almgebäude duckt sich in den Hang bzw. die Wiesen.(Bild: Peter Freiberger)

Durch den Wildalmgraben bei Aurach wandern wir zu der Einkehr der Naturfreunde unterhalb des markanten Grasbergs Bischof. Eintauchen in die sanften Kitzbüheler Alpen lautet dieses Mal die Devise.

Vom Parkplatz folgt man dem Fahrweg, der gemütlich im lichten Wald neben dem Auracher Bach in den Wildalmgraben zieht. Bei einer unbezeichneten Routenteilung gleich nach Beginn geht es gerade bzw. gleichbleibend voran, der Bach spendet bei den aktuellen Temperaturen feine Kühle.

Die Strecke schraubt sich dann bald ins freie (Alm)Gelände, beim Blick zurück zeigt sich der berühmte Kitzbüheler Hahnenkamm.

Markant zeigt sich der Bischof direkt über der Alm.(Bild: Peter Freiberger)

Im Anschluss an eine weitere Routenteilung zweigt im Bereich einer Rechtskehre links der Steig vom Fahrweg ab. Darauf wandern wir in den Wiesen nach oben, da und dort wird der Weg überquert. Die Route führt bald zur nicht bewirteten Wildalm, zwischen deren Gebäuden geht es bezeichnet auf dem Fahrweg in den Almwiesen empor.

Daten & Fakten

• Talort: Aurach bei Kitzbühel
• Ausgangspunkt: kostenloser Schotterparkplatz in der Linkskehre (1045 m) direkt unter dem Wildpark Aurach (Parkplatz nicht offiziell gekennzeichnet; in Aurach stets Richtung „Wildpark“ fahren)
• Strecke: Fahrweg, Steig
• Ausrüstung: feste Schuhe, Wanderstöcke
• Voraussetzung: Grundmaß an Kondition
• Kinder: ab dem Babyalter
• Mountainbuggy: bei ausschließlicher Benützung des Fahrwegs
• Einkehrmöglichkeit: Hochwildalm (1557 m), täglich geöffnet, T 0664/1812762, www.hochwildalm.naturfreunde.at
• Anreise mit Öffis: Bus nur bis Aurach
• Höhenunterschied: rund 500 Höhenmeter
• Länge: rund 4 Kilometer (Ausgangspunkt – Hochwildalm; über Steig)
• Gehzeit: je rund 1 1/2 Stunden (Aufstieg über Steig bzw. Abstieg über Fahrweg; im Abstieg wird der längere Fahrweg empfohlen

Der Graben scheint sich zu teilen, die Hochwildalm liegt schließlich nach einer längeren Geraden links unterhalb des Grasbergs Bischof. Gerade einmal 2127 Meter hoch sticht dieser Gipfel durch seine pyramidenartige Form ganz besonders ins Auge.

Zum frei laufenden Stier sollte man entsprechend Abstand halten.(Bild: Peter Freiberger)

In der Einkehr der Naturfreunde herrscht eine wohltuend legere Atmosphäre, die Karte bietet kulinarische Köstlichkeiten, das Bier stammt von einer Brauerei aus der Region. Die Kinder können sich ringsum im gefahrlosen Gelände austoben.

Zurück wandern wir später entlang der gleichen Route oder – knieschonend und daher empfohlen – ausschließlich auf dem (etwas längeren) Fahrweg.