FPÖ kritisiert die lange Dauer des Straßenbauprojektes bei Wöllersdorf, das bereits seit 2017 geplant ist. Spatenstich dazu ist aber voraussichtlich erst in einem Jahr.
Erst kürzlich erklärte Wöllersdorfs Bürgermeister Florian Pfaffelmaier mit den Ortschefs der Nachbargemeinden Pernitz, Gutenstein, Waldegg, Miesenbach und Matzendorf-Hölles, dass die Staufalle bei der A2-Abfahrt Wöllersdorf bald entschärft werde – die „Krone“ berichtete.
Verärgert darüber zeigt sich die FPÖ. Denn mit der Projektplanung dafür wurde bereits 2017 begonnen. „Doch obwohl ein positiver Bescheid bereits im März 2023 vorlag, legte damals just die Gemeinde Wöllersdorf als einzige Beschwerdeführerin Einspruch gegen das Projekt ein“, heißt es aus dem Büro von Verkehrslandesrat Udo Landbauer. „Dies führte zu einer jahrelangen Verzögerung des Baubeginns“, so Landbauer weiter. Und: „Damals gingen entscheidende Widerstände vom damaligen ÖVP-Bürgermeister Gustav Glöckler aus – mit gravierenden Auswirkungen auf Zeitplan, Kosten (+ 10 Prozent) und Verkehrssicherheit“.
Von uns gibt es seit Jahren grünes Licht und die Bereitschaft für dieses dringend erforderliche Projekt in Wöllersdorf.
FPÖ-Verkehrslandesrat Udo Landbauer
Vorrangig geht es jetzt um den geplanten „Bypass“ beim Kreisverkehr. Dabei handelt es sich um eine zusätzliche Fahrspur, auf der abfahrende Autos von der A 2 in Richtung Wiener Neustadt nicht mehr in den Kreisverkehr einfahren müssen. Für diese braucht es jedoch eine Fläche, die der Gemeinde gehört. „Die Zustimmung zu dieser Grundablöse wird voraussichtlich am 25. Juni bei der Gemeinderatssitzung erfolgen“, so Pfaffelmaier. Doch das ist zu spät, um die Bauarbeiten heuer noch zu starten.
Aber auch er wünscht sich den „Bypass“ schnellstmöglich, um den lästigen Rückstau auf der A2 zu endlich zu stoppen.
„Der Plan des NÖ Straßendienstes sieht vor, am 1. Juni 2026 den Spatenstich zu setzen und mit den Vorarbeiten zu beginnen“, hofft Landbauer.
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