Ein 23-jähriger Rumäne bot einem älteren Ehepaar in Arnoldstein Fassadenreinigungen zu einem extrem überhöhten Preis an. Die Polizei kam dem mutmaßlichen Betrüger auf die Schliche – jetzt droht ihm die Abschiebung.
Wegen gewerbsmäßigen Betrugs ist am Dienstag ein 23-jähriger Mann aus Rumänien im Bezirk Villach Land festgenommen worden. Der junge Mann wurde gegen 15.30 Uhr in der Gemeinde Arnoldstein von einer Streife der Bereitschaftseinheit Kärnten bei Fassadenreinigungsarbeiten ertappt – wie sich herausstellte, war das Angebot an ein älteres Ehepaar eine dreiste Abzocke.
Laut Polizei bot der 23-Jährige einem 85-jährigen Hausbesitzer und seiner 80-jährigen Frau die Reinigungsarbeiten zu einem massiv überhöhten Preis an. Die Ermittlungen ergaben, dass es sich dabei nicht um einen Einzelfall, sondern um gewerbsmäßigen Betrug handelt.
Rumäne soll abgeschoben werden
Der Mann wurde umgehend zur Polizeiinspektion Arnoldstein gebracht und dort einvernommen. Das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA) erließ einen Festnahmeauftrag – der Rumäne wurde daraufhin ins Polizeianhaltezentrum (PAZ) Villach überstellt. Ein Aufenthaltsverbot wurde angekündigt, eine Abschiebung soll zeitnah erfolgen.
Der 23-Jährige wird der Staatsanwaltschaft Klagenfurt wegen gewerbsmäßigen Betrugs angezeigt.
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