Kurs selbst gestaltet

Alle lernten davon: Lehrer gestalteten KI-Schultag

Von drei Lehrern „selbstgemacht“ – ganz ohne KI: Eine ganze Schule befasste sich in Kleingruppen mit den vielfältigen Facetten der Künstlichen Intelligenz.(Bild: Julliana Scharinger)

Ein Vormittag lang künstliche Intelligenz in vielerlei Erscheinungsformen – für Schüler und Lehrer gleichermaßen: Für seine Idee wollte Johann Keintzel, Direktor der Mittelschule in Asparn an der Zaya, aber nicht auf „fremde Intelligenz“ zurückgreifen. Also wurden drei Lehrer zu „KI-Lehrern“ – so profitierten auch sie durch „nicht-künstliche“ Weiterbildung . . .

Drei Lehrer waren der Ausgangspunkt des Schulkurses: Sie sammelten in ihrer Freizeit Wissen über die künstliche Intelligenz. Jeder hatte bestimmte Schwerpunkte – von „Was bedeutetet KI und das kann sie „ über „Was verändert bzw. wird sie verändern“ bis zu „Woran erkennt man KI-„Fälschungen“?

Die Ergebnisse und Möglichkeiten der KI überraschten und erheiterten die Schüler  gleichermaßen.(Bild: Julliana Scharinger)

Lehrer lehrten Kollegen, diese dann die gesamte Schülerschaft
Ausgestattet mit dem – ganz mit eigener Intelligenz – entwickelten Wissen kam es zu einer großen Lehrerkonferenz, wo die frischen „KI-Experten“ mündlich und anhand von textlichen und grafischen Beispielen das Wissen an ihre Kollegen weitergaben. Schritt zwei war, die Wissensmaterie möglichst vielfältig unter die Schüler zu verteilen. „Einen Vormitttag lang stand unsere Schule unter dem Motto KI“, erläutert Organisatorin Julianna Scharinger. Sie teilte alle Schüler, unabhängig von den Klassen, in Kleingruppen auf.

Ein Nachmittag voll Spaß und Überraschungen: Der zweite Teil der KI-Einheit wird sicher nicht lange auf sich warten lassen.

Projektleiterin & Lehrerin Julianna Scharinger

Alle Klassen bunt durchmischt – in Kleingruppen machte es mehr Spaß
Dann kamen alle Lehrer der Volks- und Mittelschule ins Spiel und gingen nach einem Themenplan die verschiedenen Gebiete rund um die künstliche Intelligenz mit den bunt durchmischen Kleingruppen durch. Nicht nur die Möglichkeiten der Technologie, sondern auch, was dabei herauskam, als die Schüler zum praktischen Teil schritten und die Ergebnisse präsentierten, erheiterte alle und überraschte so manche. Vom fliegenden Elefanten über generierte Videos bis zu den Folgen für die Gesellschaft sowie die versteckten Gefahren, die die Technologie mitbringt: Ein Schulvormittag, in dem nicht nur Wissen, sondern auch Spaß und der Lerneffekt im Mittelpunkt standen.