Einsam in Moskau
Snowden vermisst Tortilla-Chips und seine Familie
Snowden freute sich sehr, dass die Besucher aus Deutschland jede Menge Tüten mit Keksen und Knabberzeug mitgebracht hatten, wie es in dem Bericht heißt. Ansonsten arrangiere sich der von den USA wegen Geheimdienstverrats gesuchte Snowden mit seiner Wahlheimat. Es mache ihm Spaß, Russisch zu lernen, und die Kultur gefalle ihm. Es gehe ihm gut, er fühle sich auch gut behandelt, wird der 30-Jährige zitiert. Detaillierte Auskunft über den Moskauer Alltag gab Snowden nicht.
Allerdings hat der Mann, der unter anderem half, die Affäre um das ausgespähte Handy der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel öffentlich zu machen, offensichtlich Heimweh: "Der Preis meiner Handlungen ist der Verlust von echten und regelmäßigen Kontakten zu meiner Familie und meinen Freunden."
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