Schock in Gemeinde

Neo-Bürgermeister stirbt mit 58 Jahren daheim

Niederösterreich
12.06.2025 16:00

Bürgermeister Karl Weiß folgte erst heuer Langzeit-Ortschef Hermann Gruber in Irnfritz nach. Der beliebte Landwirt fand jetzt plötzlich und unerwartet den Tod. Noch weiß niemand, wie es weitergehen wird. Der Vizebürgermeister muss einstweilen die Amtsgeschäfte übernehmen.

Man kann es in der Gemeinde Irnfritz-Messern im Bezirk Horn noch gar nicht so richtig fassen: Nach nur wenigen Wochen im Amt fand Neo-Bürgermeister Karl Weiß, der Hermann Gruber nach 30 Jahren folgte, plötzlich und unerwartet am 11. Juni den Tod. Der beliebte Landwirt war seit Juli 2022 als Vize tätig. Er lebte alleine in der kleinen Katastralgemeinde Wappoltenreith, wo er zudem Ortsvorsteher war.

„Werde wohl einige Tage nicht kommen“
Bereits am Dienstag meldete sich der 58-Jährige krank, klagte über Fieber. Er würde die nächsten Tage wohl nicht kommen können, meinte er. Weil er sich bei seinem Umfeld nicht meldete, schaute man bei ihm vorbei, wo man das aktive Mitglied bei Feuerwehr und Dorferneuerungsverein nur noch tot auffand. Eine Lungenembolie sei die Todesursache. „Er war menschlich und sehr umgänglich. Man hat mit ihm reden können, er war kein Lauter“, heißt es in der paralysierten Gemeinde.

Schockstarre herrscht auch bei der ÖVP, wo man das Team rund um Weiß neu aufstellte. In der Partei muss nun innerhalb kurzer Fristen ein Nachfolger gefunden werden, die Geschäfte führt bis dahin Vize Stefan Judmann. „Es ist ein großer Verlust für die Region und für uns alle“, betonte Landeschefin Johanna Mikl-Leitner.

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