Neue Entwicklung im Mordfall Maria Alm (Salzburg): Die mutmaßliche Tatwaffe, eine Schusswaffe, konnte im Fluchtauto des Tatverdächtigen Krisztian P. (32) gefunden werden. Dies bestätigte die Staatsanwaltschaft. Derweil sitzt der Ungar noch einige Wochen in einem niederländischen Gefängnis, bis er nach Salzburg ausgeliefert wird.
Nach der Überstellung des Škoda Octavia nach Salzburg schauten sich Beamte den Wagen im Inneren an. Und wurden fündig: Eine Waffe konnte sichergestellt werden, bestätigt Ricarda Eder von der Staatsanwaltschaft Salzburg. Dabei dürfte es sich wahrscheinlich um die Tatwaffe handeln. Welche Waffe es im Detail war, wollte die Staatsanwaltschaft aber nicht preisgeben. Laut "Krone"-Informationen dürfte es sich eher um eine Langwaffe, wie eine Flinte handeln.
Ex-Freundin erschossen und geflüchtet
Wie berichtet, soll Krisztian P. Anfang Mai seine Ex-Freundin Jennifer Z. auf einem Parkplatz vor einem Supermarkt in Maria Alm im Zuge einer Aussprache erschossen haben: kaltblütig mit einem Schuss in den Kopf. Danach flüchtete er in einem gemieteten Škoda Octavia. Das Fahrzeug parkte er laut den bisherigen Ermittlungen in München, bevor der Verdächtige mit dem Zug in die Niederlande reiste. Währenddessen startete eine europaweite Fahndung mit Fahndungsbildern nach dem Tatverdächtigen.
Nach sechs Tagen auf der Flucht konnte der Ungar von Zielfahndern vor einem Geschäft in Utrecht festgenommen werden. Seither befindet er sich dort auch in Haft.
Einer Überstellung nach Salzburg stimmte der Mordverdächtige bisher nicht zu. Ergo: Ein entsprechendes Verfahren muss durchgeführt werden. Das heißt auch, dass P. wohl frühestens erst in ein paar Wochen ausgeliefert werden kann.
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