Weil Wien sparen muss:

Linzer Regional-Stadtbahn ist in größter Gefahr

Oberösterreich
29.05.2025 11:20

Jetzt ist in der oberösterreichischen Verkehrspolitik wirklich Feuer am Dach: Nach dem angekündigten ÖBB-Kahlschlag für die Regionalbahnen gibt es jetzt auch massive Einsparungen bei den Privatbahnen. Drastische Folge: Plötzlich ist die Linzer Regional-Stadtbahn in Gefahr! 

 Der aktuelle Budgetentwurf der Bundesregierung für das Mittelfristige Investitionsprogramm in die Verkehrsinfrastruktur sieht drastische Kürzungen vor. Neben dem ÖBB-Sparpaket sind jetzt auch die Privatbahnen in Gefahr. Und die spielen eine tragende Rolle im regionalen Nahverkehr. Die Regional-Stadtbahn im Zentralraum ist insofern betroffen, als das wichtige Teilstück zwischen Pregarten und Gallneukirchen Teil dieser Gesamtlösung ist. Dieses wird von der Linzer Lokalbahn betrieben – für die es weniger Geld gibt.

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Es ist nicht hinzunehmen, dass die Bundeshauptstadt mit Milliarden für U-Bahn-Projekte ausgestattet wird, während die Regionen um jeden Euro für die Instandhaltung ihrer Bahninfrastruktur kämpfen müssen.

(Bild: Wenzel Markus)

Verkehrslandesrat Günther Steinkellner, FPÖ

Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FPÖ) rechnet vor: „Während für den neuen Förderzeitraum jährlich nur rund 88 Millionen Euro eingeplant sind, liegt der tatsächliche Finanzierungsbedarf bei über 170 Millionen Euro pro Jahr. Das Gesamtsystem des öffentlichen Verkehrs ist dadurch gefährdet. Gerade in Oberösterreich spielen die regionalen Privatbahnen eine tragende Rolle im Schienenverkehr.“

Konkret gefährdet sei laut Steinkellner auch der Bahnhofsumbau in Eferding oder etwa die Straßenbahnverlängerung von Traun nach Kremsdorf. Irritiert ist auch Landeschef Thomas Stelzer (ÖVP): „Auch wenn wir gemeinsam das Budget konsolidieren müssen dürfen wir nicht die Infrastruktur kaputtsparen. Getroffene Zusagen müssen eingehalten werden, das gilt beispielsweise auch für die Regional-Statdbahn.

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