"Apokalyptisch"
Buschbrände rund um Sydney fordern ersten Toten
Nach Angaben eines Feuerwehrsprechers ist die Situation weiter "sehr gefährlich". Zwar seien die Temperaturen etwas abgekühlt und auch der Wind habe nachgelassen, in New South Wales wüteten aber noch rund 100 Brände. Dutzende Feuer seien noch immer außer Kontrolle. Dies gelte vor allem für die Brände in den Blue Mountains westlich von Sydney, von wo dichte Wolken aus Rauch und Asche in die Metropole zogen.
"Flammen so hoch wie Bäume"
Bewohner der Central Coast nördlich von Sydney beschrieben die Brände als "apokalyptisch". Hunderte Menschen mussten ihre Häuser verlassen und die Nacht in Notunterkünften verbringen. In dem Küstenort Catherine Hill Bay wurden mindestens fünf historische Gebäude zerstört oder stark beschädigt. Das Feuer sei "riesig" gewesen, "mit Flammen so hoch wie Bäume", sagte ein Anrainer. Premierminister Tony Abbott, der einige der am schlimmsten betroffenen Orte besuchte, sagte staatliche Unterstützung zu.
In den australischen Sommermonaten von Dezember bis Februar gibt es regelmäßig Buschfeuer. In diesem Jahr begannen die Brände aber ungewöhnlich früh, weil es schon sehr heiß ist und zuletzt wenig Regen fiel. Im Jahr 2009 waren bei Buschbränden im Bundesstaat Victoria 173 Menschen ums Leben gekommen.
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