Nach nur zwei Spielen auf der Trainerbank ist Friedhelm Funkel beim 1. FC Köln auch schon wieder Geschichte. Wie die deutsche „Bild“-Zeitung schreibt, habe sich der 71-Jährige trotz des gelungenen Aufstiegs in die Bundesliga, dazu entschieden, seine Koffer zu packen.
Anfang Mai hatte Funkel als Interimscoach auf der Trainerbank der Domstädter Platz genommen, nachdem der Verein Gerhard Struber nur zwei Spieltage vor Saisonende entlassen hatte. Die restlichen Partien konnte der „Effzeh“ beide gewinnen und spielt damit kommende Saison wieder erstklassig.
Nicht ausreichend Vertrauen
Obwohl Funkel seinen Job kaum besser machen hätte können, dürfte ihm das Vertrauen seitens des Klubs gefehlt haben. „Ich bin schon so lange dabei. Gerade, wenn du als Trainer neu in die Saison gehst, musst du das größtmögliche Vertrauen spüren. Das war nicht so, dass ich mich damit identifizieren konnte“, so der ehemalige Mittelfeldspieler nach einem Gespräch mit Sport-Boss Thomas Kessler. „Thomas Kessler sollte noch mit ein paar anderen Trainern sprechen. Und das dauert vielleicht noch sieben, acht, neun Tage. Da habe ich gesagt: Thomas, sei mir nicht böse, aber so lange warte ich nicht. Dann sage ich euch ab. Ich mache das schweren Herzens. Aber ich wollte mich nicht hinhalten lassen.“
Wer den FC Köln durch die Bundesliga führen soll, ist noch unklar, mit Funkel hat es sich der Aufsteiger jedenfalls verscherzt ...
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