Nicht anfassen!

Gelbe Klumpen an Nordseestränden angespült

Ausland
22.05.2025 10:54

An den Stränden mehrerer Nordseeinseln sind gelbe und weiße Klumpen angespült worden. Die Behörden raten, diese nicht anzufassen. Dabei handle es sich wohl um Paraffin – Erdölprodukte, die unter anderem verwendet werden, um Kerzen oder Cremes herzustellen.

Erste Funde gab es laut einem „Spiegel“-Bericht am vergangenen Freitag auf der Insel Juist. Weitere Sichtungen folgten dann am Montag und Dienstag auf Norderney und Borkum (Niedersachsen). „Es ist leider überall“, sagte eine Sprecherin. Genaue Angaben, wie viel Paraffin angespült wurde, gab es zunächst nicht. Woher die feinkörnigen, bis zehn Zentimeter großen Klumpen stammen, ist bisher auch nicht bekannt.

Reines Paraffin wird nicht als Gefahr für das Wasser eingestuft. Allerdings können Industrieparaffine giftige Begleitstoffe enthalten. Die Behörden raten daher dazu, die Klumpen nicht anzufassen. „Das Baden und Spazieren am Strand ist dennoch uneingeschränkt und gefahrlos möglich“, hieß es seitens der Insel Juist, die im niedersächsischen Wattenmeer zwischen Borkum und Norderney liegt.

Hier sehen Sie ein Bild von den Klumpen:

Nur geringe Mengen auf Norderney
Auf der Nachbarinsel Norderney wurden nur geringe Mengen Paraffin festgestellt. Dieses wurde eingesammelt und entsorgt. Zudem nahmen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt sowie des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) Proben, um den Stoff näher zu untersuchen. Ein Grund zur übermäßigen Sorge besteht laut der Insel Juist nicht.

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