Die beiden Polen waren am Vormittag rund 100 Meter tief abgetaucht. Beim Aufstieg signalisierte der 43-Jährige seinem Kollegen noch, dass alles in Ordnung sei. Der Jüngere erreichte schließlich die Wasseroberfläche und wartete auf seinen Begleiter. Als dieser nach 30 Minuten immer noch nicht aufgetaucht war, alarmierte der 32-Jährige gegen 14.15 Uhr die Polizei.
Drei Feuerwehrtaucher suchten daraufhin mit einem Sonargerät bis zum Einbruch der Dunkelheit nach dem Taucher, jedoch vergeblich. Die Suche wurde daraufhin unterbrochen und am Sonntag mit insgesamt 15 Helfern fortgesetzt, berichtete Feuerwehrtaucher Kurt Hitzfelder vom zuständigen Stützpunkt 4 - dabei kam sogar ein Roboter zum Einsatz, mit dem rund vier Stunden lang nach dem Vermissten gesucht wurde. Doch auch diese Aktion blieb ohne Erfolg und wurde am späteren Nachmittag ergebnislos abgebrochen.
Notaufstieg aus 28 Metern Tiefe
Erst vor gut einer Woche war es im Attersee zu einem Zwischenfall beim Tauchen gekommen: Eine Vereisung des Lungenautomaten und ein Hustenanfall hätten Samstagmittag in Unterach für einen 36-jährigen Hobbysportler aus Stuttgart in Deutschland beinahe tödlich geendet. Ihm gelang noch ein Notaufstieg aus 28 Metern Tiefe, zudem gelang es dem Mann, aus eigener Kraft ans Ufer zu schwimmen. Der Notarzthubschrauber brachte ihn ins Landeskrankenhaus Salzburg.
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