5000-Kilometer-Bewerb

Cowboy im Fahrradsattel durchquert die USA

Es ist nicht das erste Mal, dass Kaider durch die Weiten der USA radelt(Bild: Martin Müllner)

Echt hart: 5000 Kilometer und 50.000 Höhenmeter: Radfahr-Ausnahmetalent Philipp Kaider aus Wolkersdorf im Bezirk Mistelbach erfüllt sich seinen größten Traum: Einmal mit dem Bike quer durch die USA radeln - er startet beim „Race across America“.  

Der Top-Biker startet beim legendären „Race across America“, wo es vom Wilden Westen zur Ostküste geht. Die größte Herausforderung sieht der mehrfache Österreich-Meister und WM-Sieger bei der 24-Stunden-Challenge in Borreogo Springs/USA einerseits sicherlich in der Distanz – aber: „Schwierig ist der Wechsel der verschiedenen Klimazonen“, erzählt er der „Krone“. Denn die Bandbreite reicht von Wüstendurchquerungen mit bis zu 47 Grad im Schatten bis zur Überquerung der Rocky Mountains auf knapp 3000 Metern Höhe.

Berge, Wüsten und Abschnitte, wo alle 200 Kilometer eine Stopp-Tafel ist. Die Landschaft und im Allgemeinen die Herausforderung an sich spornt mich am meisten an.

Philipp Kaider, Ultra-Biker aus Wolkersdorf

Bild: Martin Granadia

Wetter-Extreme als große Herausforderung
„In Kansas erwarten mich höchstwahrscheinlich starke Winde“, nennt der 26-Jährige die nächste Herausforderung. Der schwierigste Teil ist aber der letzte Abschnitt, analysiert er die Strecke: „Da geht es über die Appalachen, dort sind die Abschnitte besonders steil.“ Begleitet wird er von einem elfköpfigen Team samt Wohnmobil und zwei Autos.

Wie lange die Fahrt in etwa dauern wird? „Also wenn ich das wüsste“, schmunzelt Kaider. Fix sei jedenfalls, dass er am 29. Juni wieder zuhause sein wird – der Rückflug ist bereits gebucht.