Der 43-Jährige wollte mit den beiden kleinen Kindern auf einem Forstweg von der Falkenhütte in Richtung Hinterriss im Bezirk Schwaz wandern. Der Hüttenwirt riet dem Mann aufgrund des Neuschnees von seinem Vorhaben ab, doch der Deutsche wollte nichts davon wissen und machte sich trotz Warnung auf den Weg.
Gleich nachdem der 43-Jährige aufgebrochen war, verständigte der besorgte Wirt die Leitstelle Tirol. Die alarmierten Helfer machten sich daraufhin mit einem Skidoo und einem Polizeihubschrauber auf die Suche nach dem Trio. Nach viereinhalb Stunden konnten der Vater und die zwei Kinder schließlich lokalisiert werden.
Nicht notwendiger Einsatz
Laut Flugpolizei hätten die drei jedoch gar keine Hilfe benötigt. Sie wären noch etwas mehr als eine Stunde unterwegs gewesen, ehe sie zunächst eine asphaltierte Straße und wenig später Hinterriss erreicht hätten.
Der Hüttenwirt habe sich einfach große Sorgen um die drei Deutschen gemacht, erklärte ein Flugretter. Dies müsse man auch verstehen. Und die "Geretteten" seien aufgrund des Neuschnees natürlich auch "waschelnass" gewesen. Die Kinder hätten übrigens nicht - wie ursprünglich von der Polizei gemeldet - Turnschuhe, sondern Wanderschuhe getragen. Diese wären aber für die "Wanderung" durch den Schnee auch nicht geeignet gewesen. Allerdings hatte sich der Vater mit Turnschuhen auf den Weg gemacht.
Wie der Flugretter weiters berichtete, habe der Mann zunächst gemeint, dass sie den Rest des Weges schon noch alleine schaffen würden. Schließlich lenkte er aber doch ein und wurde gemeinsam mit seinen Kindern zurückgeflogen.
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