Unbekannte Sprayer treiben in St. Pölten ihr Unwesen und verunsichern Bewohner einer Siedlung. Die Polizei versucht zu beruhigen, sieht aber ein generelles Vandalen-Problem in der Landeshauptstadt.
„Ist es jetzt auch in St. Pölten so weit, dass man sich selbst in biederen Wohnvierteln nicht mehr sicher fühlen kann?“, fragen sich Anrainer in der Josefstraße. Auslöser für ihr Unbehagen sind Sprayer, die in der Nacht im Bereich der Bertha-Suttner-Gasse ihr Unwesen getrieben haben. Dort wurden Schriftzüge wie „Hood“, „Ghetto“ oder das polizeifeindliche „ACAB“ hinterlassen.
„Was kommt als Nächstes?“
„Aufgrund der Wörter gehen wir davon aus, dass es sich um Jugendliche aus dem Wohnviertel handelt“, so ein Anrainer. Weil es solche Probleme dort noch nie gab, vermutet man neue Mitbewohner. „Was kommt als Nächstes?“, sorgt man sich.
Appell der Polizei
Laut Stadtpolizeikommandant Franz Bäuchler ist es aber kein Siedlungsproblem, sondern ein generelles in der Landeshauptstadt. „Permanent werden öffentliche Flächen beschmiert und hoher Schaden angerichtet. Erwischt man einen, macht ein anderer Jugendlicher weiter“, erklärt er. Bäuchler appelliert daher: „Wenn man jemanden mit einer Spraydose sieht, sofort die Polizei kontaktieren!“
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