Auftritt im Burgenland

Al Bano: Vom Fließband zum umjubelten Schlagerstar

Unvergleichliches Power-Duo: An der Seite von Romina wurde Al Bano Carrisi zum Superstar im deutsch-sprachigen Raum. Der Dauerbrenner aus Italien erfreut sich immer noch größter Beliebtheit, für das Konzert in Mörbisch sind nur noch Restkarten erhältlich. „Ich freue mich sehr, wieder ins Burgenland zu kommen“, sagt der 81-Jährige.(Bild: Alexander Tuma)

Al Bano Carrisi hat die Schule abgebrochen, um Sänger zu werden. An der Seite von Romina Power schaffte er den Durchbruch. Im August tritt das Duo auf der Seebühne in Mörbisch auf. „Krone“-Leser durften den 81-Jährigen in Apulien besuchen.

Am 4. August wird sich Mörbisch am Neusiedler See in ein romantisches Küstenstädtchen am Meer verwandeln, wenn die Topstars des Italo-Schlagers, Al Bano und Romina Power, bei „Amore Italiana“ ihre unsterblichen Hits anstimmen. Mit von der Partie werden dort auch Yvonne und Mario Jandl, Ulli Scherer und Romana Dollinger sein, die beim „Krone“-Gewinnspiel zugeschlagen haben und Al Bano in dessen Hotel „Tenute Al Bano“ in Cellino San Marco in Apulien besuchen durften.

Mario und Yvonne Jandl, Hausherr Al Bano, Manager Wolfgang Werner, Ulli Scherer und Romana Dollinger hatten Spaß beim Ausflug nach Süditalien, wo ihnen der Schlagerstar ungewohnte Einblicke in seinen Werdegang gewährte. Ein Wiedersehen gibt’s in Mörbisch.(Bild: RaMaR Pictures)

„Modugno war mein Leuchtturm“
Beim zwanglosen Plaudern gewährte Al Bano Carrisi, der morgen den 82. Geburtstag feiern wird, Einblicke in seinen Werdegang. „1958 gewann Domenico Modugno mit Volare das San-Remo-Festival. Er war für mich wie die Bibel, wie ein Leuchtturm. Ich wollte so werden wie er“, sagt Al Bano, der als 15-Jähriger die Schule abbrach und nach Mailand ging.

Vom Hilfsarbeiter zum Superstar
Dort verdingte er sich bei einem Auto-Produzenten am Fließband als Hilfsarbeiter. Zufällig lief ihm Adriano Celentano über den Weg. Man kam ins Gespräch. Probte. Mochte sich. Die Karriere begann. „Das erste Highlight war, dass ich 1976 Opener für die Rolling Stones in Italien war. Im Publikum standen die alten Arbeitskollegen aus der Fabrik und haben mir zugejubelt.“

Die „Tenute Al Bano“ in Cellino San Marco in Apulien.(Bild: RaMaR Pictures)

Und dann kam der Blitz
Während sich auf dem Hotelgelände frei laufende Pferde, Graugänse und Hühnern tummeln, erzählt der Barde von seinem endgültigen Durchbruch. „Als Romina in mein Leben trat. Es war wie ein Blitz. Wir haben als Duo perfekt funktioniert und tun es immer noch.“ Sempre, sempre, sozusagen. Glückseligkeit mit Schaffenspausen. „Aber wir verstehen uns immer noch ausgezeichnet. Jeder hat seinen Freiraum. Ihr habe ich auch zu verdanken, dass ich dieses Hotel besitze. Sie hatte sich in den Platz verliebt.“

Natur pur – und hinten tummeln sich die Pferde, Graugänse und Hühner.(Bild: RaMaR Pictures)

Einzigartige Bühne in Mörbisch
Mit dem Burgenland verbindet Al Bano ausschließlich schöne Erinnerungen. „Die Bühne in Mörbisch ist einzigartig. Dazu das gute Essen und der Wein – aber auch in Finkenstein möchte ich gern noch einmal auftreten“, sagt der 81-Jährige.

Italienische Größen
Der Ansturm auf Tickets für das Event am 4. August war enorm. Es sind nur noch wenige Restkarten erhältlich. Neben Al Bano und Romina Power werden Pupo („Su di noi“), Reibeisenstimme Drupi („Piccola e fragile“) und Opernsängerin Rossana Potenza die Bühne rocken. „Lauter Größen aus Italien“, so Al Bano, „umso mehr macht es mich stolz, dass Romina und ich der Haupt-Act sein dürfen.“