Wer gehofft hat, dass das für die Jahreszeit außergewöhnlich kalte und regnerische Wetter in Tirol mit Schnee ab 1500 Metern bald vorbei ist, hat sich getäuscht. Erst ab Samstag geht es wieder aufwärts.
Dieser Temperatursturz im Wonnemonat Mai hat es in sich. Nach 30 Grad in Innsbruck am Freitag kletterten die Temperaturen in der Landeshauptstadt am Dienstagvormittag gerade einmal knapp in den zweistelligen Bereich.
Ähnlich bitter sah es im übrigen Tirol aus. „Ein Maximum von 20 Grad würde der Jahreszeit entsprechen“, weiß Meteorologe Steffen Dietz vom Wetterdienst UBIMET.
Berge oberhalb von 1500 Metern angezuckert
Auf den Bergen ist es in Höhen ab ungefähr 1500 Meter angezuckert, etwas „Zucker“ gesellt sich in den nächsten Tagen noch dazu. Und darunter wird es immer wieder regnen – bei ähnlich bitteren Temperaturen wie auch zuletzt.
„Es bleibt generell stark bewölkt, die Sonne zeigt sich kaum“, bedauert Dietz. Mehr als 15 Plusgrade darf man sich bis einschließlich Freitag kaum erwarten.
Das derzeit vorherrschende Tief über Norditalien beginnt ab Samstag zu weichen, von Nordwesten erreicht Tirol ein Hoch.
Steffen Dietz, Meteorologe Wetterdienst UBIMET
Bild: UBIMET
Ab Samstag gehört die Kältephase dann freilich endlich der Vergangenheit an. Schritt für Schritt setzen sich wieder angenehmere Temperaturen durch. „Das derzeit vorherrschende Tief über Norditalien beginnt zu weichen, von Nordwesten erreicht Tirol ein Hoch“, prognostiziert Meteorologe Dietz.
Viel Sonne am Muttertag
So gehen sich etwa im Oberinntal, Innsbruck und Lienz am Samstag schon 21 Grad aus, am sonntägigen Muttertag bereits bis zu 23 Grad. Auch die weiteren Aussichten sind erfreulich und dem Mai entsprechend: Die Temperaturen bleiben in der ersten Wochenhälfte in einem ähnlich feinen Bereich, täglich gibt es zwischen 10 und 12 Sonnenstunden.
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