Brutale Eskalation wegen Online-Streit: Ein 17-jähriger Jugendlicher wurde bei einem verabredeten Treffen an der U6-Station Neue Donau mit mehreren Messerstichen schwer verletzt. Der Vorfall ereignete sich bereits am 23. März gegen 16.40 Uhr – jetzt, knapp zwei Wochen später, stellte sich der mutmaßliche Täter der Polizei.
Laut Polizei handelt es sich um einen 22-jährigen syrischen Staatsbürger, der sich aufgrund des massiven Fahndungsdrucks am Freitag selbst bei der Polizeiinspektion Arndtstraße meldete. In der Einvernahme zeigte er sich grundsätzlich geständig, sprach jedoch von Gegenwehr.
Social-Media-Streit eskalierte
Hintergrund der Bluttat: Ein Streit in sozialen Medien zwischen den beiden Syrern, der in wechselseitige Beschimpfungen ausartete. Schließlich wurde ein Treffen ausgemacht – doch statt einer Aussprache kam es zur blutigen Eskalation.
Stichverletzungen im Oberkörper
Der 17-Jährige wurde mit mehreren Stichverletzungen im Oberkörper aufgefunden. Polizisten leisteten sofort Erste Hilfe, ehe der Rettungsdienst übernahm. Zum Glück waren die Verletzungen nicht lebensgefährlich.
Die Ermittler des Landeskriminalamts Wien, Außenstelle Nord, konnten den Verdächtigen durch intensive Ermittlungen identifizieren. Die Staatsanwaltschaft ordnete die Einlieferung des 22-Jährigen in eine Justizanstalt an.
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