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Geschäft mit dem Krieg

Oberösterreicher gründen Rüstungsindustrie-Cluster

Oberösterreich
30.03.2025 08:00

Kann die Politik darauf stolz sein? In Oberösterreich wird mit der Erzeugung von Kriegsmaterial (etwa Munition für Granatwerfer) gutes Geld verdient, etwa vom deutschen Rüstungsgiganten Rheinmetall, der in unserem Bundesland drei Ableger hat. Landeshauptmann Thomas Stelzer will deren Kompetenz in die Auslage stellen – was für Diskussionen sorgen wird!

Es ist ein einträgliches Business: Sucht man in öffentlichen Branchenverzeichnissen nach Erzeugern von Waffen und Munition in Oberösterreich, spuckt die Datenbank 48 Einträge aus. Zu finden sind Produzenten von Jagdwaffen und Jagdmunition, aber auch große Player, die mit der Aufrüstung und kriegerischen Auseinandersetzungen ein Milliardengeschäft machen.

40-Millimeter-Geschosse für Granatwerfer
Konkret etwa Ableger des deutschen Giganten Rheinmetall, der laut Geschäftsbericht 2024 9,8 Milliarden Euro Umsatz machte. In unserem Bundesland hat dieser Rüstungskonzern drei Töchter: die Rheinmetall MAN Military Vehicles Österreich GesmbH in Steyr sowie die Rheinmetall Waffe Munition ARGES GmbH in Rüstorf und Schwanenstadt. Dort laufen Produkte vom Band, die in aller Welt Einsatz finden – etwa 40-Millimeter-Geschosse für Granatwerfer oder Übungsgranaten. Ob Wirtschaftspolitiker darauf stolz sind?

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