"Mut nicht verlieren"
Rio: Papst ruft in Slum zu Solidarität mit Armen auf
Den Reicheren und den Vertretern des öffentlichen Lebens rief Franziskus entgegen: "Werdet nicht müde, für eine gerechtere und solidarischere Welt zu arbeiten." In dem Slum mit 1.200 Bewohnern besuchte der Papst zudem eine Familie und weihte den Altar einer Kapelle ein.
Der argentinische Papst würdigte zugleich die brasilianischen Anstrengungen im Kampf gegen Hunger und Elend. Die jungen Menschen des Landes forderte er auf, angesichts von Korruption und Ungerechtigkeiten den Mut nicht zu verlieren. Die Wirklichkeit könne sich ändern, und sie könnten dazu beitragen.
Papst bekommt Schlüssel von Rio und Fußballtrikot
Davor hatte Franziskus die Schlüssel der Stadt Rio erhalten. Nach der Frühmesse in seinem Gästehaus begab er sich am Vormittag zum Rathaus, wo ihn der Bürgermeister begrüßte. Ein Behindertensportler überreichte dem Papst die symbolische Ehrung der brasilianischen Metropole.
Vom Balkon des Stadtpalastes aus segnete der Papst die offiziellen Fahnen für die Olympischen Spiele und die Paralympics 2016, die in der Stadt am Zuckerhut ausgetragen werden. Als Geschenk erhielt er aus den Händen von Fußballlegende Zico ein brasilianisches Nationaltrikot mit der Aufschrift "Papa Francisco" (Bild 2).
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