Eklat um Koreaner

Stadtchef fälschte Unterschriften für WM-Zuschlag

Ausland
21.07.2013 18:25
Zwei Tage nach dem Zuschlag für Gwangju für die Ausrichtung der Schwimm-WM 2019 ist dem Bürgermeister der südkoreanischen Stadt in der Heimat ein unliebsamer Empfang zuteilgeworden. Kang Un-Tae (rechts im Bild) hat nämlich dem Weltverband eine Garantieerklärung der Zentralregierung für eine finanzielle Unterstützung mit gefälschten Unterschriften vorgelegt. Nun wollen Südkoreas Politiker überhaupt nichts springen lassen.

Kang hatte die Signaturen des früheren Premierministers Kim Hwang-Sik und des früheren Kulturministers Choe Kwang-Sik gefälscht. Als Reaktion darauf hat die Regierung entschieden, die Unterstützung gänzlich zu entziehen. "Es wurde entschieden, als Strafe das geplant gewesene Budget für den Event nicht freizugeben", hieß es.

Für jede Bewerbung einer südkoreanischen Stadt mit einem Unterstützungsansuchen an die Regierung von umgerechnet zumindest 680.000 Euro muss vom Nationalen Olympischen Komitee und von der Zentralregierung eine Extra-Genehmigung eingeholt werden.

"Werde Missverständnisse ausräumen"
Bürgermeister Kang gab sich dennoch optimistisch, die finanzielle Unterstützung zu erhalten. Es sei noch genug Zeit, die Differenzen auszuräumen. "Ich werde die Missverständnisse ausräumen", sagte der Politiker. "Die WM findet nicht nächstes Jahr, sondern erst 2019 statt." Der Zuschlag mache nicht nur Gwangju und seine Bürger stolz, sondern ganz Südkorea.

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