Mit 340 Mann vor Ort

Golan: Philippinen bleiben und wollen bessere Ausrüstung

Ausland
05.07.2013 09:31
Die Philippinen haben sich grundsätzlich bereit erklärt, ihre 340 im Grenzgebiet zwischen Syrien und Israel stationierten Blauhelm-Soldaten auf den Golanhöhen zu belassen. Voraussetzung sei allerdings, dass die UNO-Kräfte besser bewaffnet und geschützt würden, erklärte das Außenministerium in der Hauptstadt Manila am Freitag. Sollten die Vereinten Nationen dem zustimmen, werde Präsident Benigno Aquino einem Verbleib der Soldaten nicht im Weg stehen.

Aquino hatte zuletzt Panzer- und Luftabwehrgeschoße sowie Ausrüstung zum Schutz vor Angriffen mit Chemiewaffen für die Blauhelme gefordert. Der UNO-Sicherheitsrat genehmigte mittlerweile eine Ausrüstung der Soldaten mit Maschinengewehren. Bis zum 11. August wollen die Philippinen ihre Soldaten auf jeden Fall noch auf dem Golan lassen. Über die Zeit danach ist noch nicht entschieden.

Die UNO-Truppe UNDOF überwacht eine im Jahr 1974 zwischen Israel und Syrien geschlossene Waffenruhe. Die Blauhelme waren zuletzt in den syrischen Bürgerkrieg hineingezogen worden. Wiederholt wurden sie Opfer von Angriffen und Entführungen. Österreich entschloss sich inzwischen zum Abzug seiner Blauhelm-Soldaten. Das österreichische Kontingent soll durch Soldaten aus Fidschi ersetzt werden. Auch Blauhelme aus Indien sind in dem Gebiet stationiert.

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