Wirbel an Mittelschule

„Sexbuch“ für Zehnjährige bringt Eltern in Aufruhr

Niederösterreich
30.11.2024 14:45

Große Aufregung herrscht nach einem Tag der offenen Tür in einer Neuen Mittelschule im Bezirk Melk (NÖ). Denn als kleines Geschenk erhielten die Volksschüler ein Aufklärungsbüchlein mit auf den Weg. Darin gibt es nicht nur Bilder von Nackten, sondern auch ein „Sexlexikon“ und ein Gender-Rollenspiel.

Welche Entscheidungen muss Leo treffen, um Jennifer sein zu können? Mit Fragen wie diesen dürfen sich Volksschüler auseinandersetzen, die beim Tag der offenen Tür in eine Neue Mittelschule im Bezirk Melk hineinschnuppern durften. Denn sie hatten ein Büchlein als Mitbringsel mitbekommen, das sich mit Fragen wie dieser befasst.

„Das geht zu weit“
„Ich finde, das geht für ein zehnjähriges Mädchen viel zu weit“, ist ein Vater (40) außer sich. Seine Tochter zeigte ihm Zuhause das Büchlein, das für reichlich Wirbel sorgt. In dem mehr als 120 Seiten starken Werk wird dem Thema Sexualität ein großer Platz geboten. Zu sehen sind etwa gezeichnete nackte Männer und Frauen in aufreizenden Posen, eine nackte Rollstuhlfahrerin und ein unbekleideter Schwarzer, beklagt der dreifache Familienvater.

Von Dragqueen bis Transgender
Im Abschnitt „kleines Sexlexikon“ werden zudem Begriffe wie Transsexueller, Intersexueller, Dragqueen und Transgender erläutert. In einem Rollenspiel wird die eingangs erwähnte Frage gestellt, welche Entscheidungen Leo treffen muss. Eine hat er in dem Text bereits getroffen: Er geht nicht mehr auf das Bubenklo. „Man muss bedenken, dass das neun und zehn Jahre alte Kinder erhalten haben“, hat man laut dem 40-Jährigen mit dem Geschenk klar die Zielgruppe verfehlt. 

Woher das Heftchen stammt, ist übrigens noch nicht restlos geklärt. „Ich habe bei drei Eltern und Mitschülern nachgefragt, alle hatten dieses Buch bekommen. Angeblich von der Schulleiterin persönlich“, so der Vater.

„Keine negative Beeinflussung“
Für Michael Sommer, Bildungssprecher der FPÖ NÖ, ein Skandal: „Kinder sollen Kinder bleiben dürfen und nicht durch linke Regenbogenpropaganda während ihrer frühen Entwicklung negativ beeinflusst werden. Diese Transgender-Indoktrinierung unserer Kinder an den Mittelschulen und in diesem Fall sogar bei Volksschülern gehört sofort beendet!“

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