Nächstes Drama in Wien

Frau (60) von U-Bahn erfasst – in Lebensgefahr!

Wien
07.11.2024 18:56

Nur Stunden nachdem der zweite U-Bahn-Surfer seinen Verletzungen erlegen ist, hat sich am Donnerstagabend die nächste Tragödie mit einer Wiener U-Bahn ereignet. Eine Frau wollte laut Zeugenaussagen nach einem U4-Zug sehen, als dieser in dem Moment tatsächlich einfuhr. Die 60-Jährige wurde von der Garnitur schwer am Kopf verletzt.

Laut den Wiener Linien wartete die 60-Jährige am Bahnsteig am Margaretengürtel auf einen Zug. Sie wurde von der einfahrenden Garnitur erfasst und kam auf dem Bahnsteig zu liegen. Der Fahrer des Zuges verständigte sofort die Leitstelle, diese setzte die Notfallkette in Gang.

Wie Zeugen den Unfallhergang schilderten, wollte die Frau im Schacht nachsehen, wann die Bahn kommt. Sie lehnte sich über die Kante des zur Stoßzeit vollen Bahnsteigs. Doch genau in dem Moment traf die U-Bahn der Linie U4 ein.

Die 60-Jährige erlitt schwerste Kopfverletzungen und musste vor Ort sowohl intubiert als auch beatmet werden. Die Wiener Rettung war mit mehreren Einsatzteams vor Ort. Die Wiener Linien und das Verkehrsunfallkommando der Polizei untersuchen derzeit den Unfallhergang. Der U-Bahn-Lenker wurde vom Kriseninterventionsteam betreut.

Die U4 konnte aufgrund dieses Vorfalls bis 18.30 Uhr nicht zwischen Längenfeldgasse und Kettenbrückengasse fahren. Danach wurde die Linie in diesem Bereich in beide Richtungen nur auf einem Gleis geführt, die Station Margaretengürtel wurde nicht eingehalten. Kurz vor 19 Uhr nahm die U4 wieder den durchgehenden Betrieb auf.

Zwei U-Bahn-Surfer kürzlich verstorben
Erst am 29. Oktober waren zwei U-Bahn-Surfer bei der Wiener U4-Station Schönbrunn schwer verunglückt. Am Donnerstagmorgen wurde bekannt, dass ein 18-Jähriger seinen schweren Verletzungen erlegen ist. Der 17-Jährige war bereits am vergangenen Wochenende an der Folgen der schweren Kopfverletzungen verstorben. Insgesamt waren vier junge Männer kurz nach 16 Uhr auf das Dach eines aus Hütteldorf kommenden U4-Zuges geklettert, um darauf zu „surfen“.

Die beiden Verstorbenen schlugen bei der Einfahrt in die Station Schönbrunn bei einer Fußgängerbrücke an und verletzten sich dabei schwerst. Ein 16-Jähriger kam mit leichten Blessuren davon, ein 13-jähriger Bursch blieb unverletzt.

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