Stürmer in der Krise

Bankdrücker Janko: “Ich wanke, aber ich falle nicht”

Sport
18.03.2013 16:22
Für Marc Janko bieten die kommenden Tage mit der österreichischen Nationalmannschaft eine willkommene Abwechslung zum tristen Alltag bei seinem Klub Trabzonspor. Der Goalgetter kam zuletzt beim türkischen Verein nicht mehr zum Einsatz und rätselt selbst darüber, wieso er in den Plänen seines Trainers und Ex-Admira-Kollegen Tolunay Kafkas keine Rolle spielt. Aber er will durchhalten: "Ich wanke, aber ich falle nicht."

"Ich habe keine Erklärung dafür und bin nach wie vor in einer schwierigen Situation. Doch ich versuche, das Beste daraus zu machen und eine faire Chance zu bekommen", so der 29-Jährige. In diesem Jahr bestritt Janko nur zwei Ligapartien für Trabzonspor, seit dem 17. Februar (0:3 gegen Fenerbahce) durfte der Goalgetter nicht mehr auf Torjagd gehen.

Janko: "Festwochen für meine Kritiker"
"Warum, darüber möchte ich aus Selbstschutz nichts sagen. Man hat nicht immer Erklärungen, aber das muss man als Profi auch nicht", betonte der 32-fache ÖFB-Internationale und sprach von "Festwochen für meine Kritiker".

Auf eine lautstarke Kritik an seinem Klubtrainer verzichtete Janko. "Denn wer Wind sät, wird Sturm ernten." Viel lieber beschäftigt sich der Niederösterreicher mit dem kommenden WM-Qualifikationsgegner Färöer. "Wir wollen ein frühes Tor schießen und schnell das zweite nachlegen. Je länger es 0:0 steht, desto mehr spielen wir ihnen in die Karten", warnte Janko, der im September 2009 beim 3:1 gegen die Färöer in Graz in der WM-Qualifikation zwei Tore erzielte.

"Trapattoni ein großartiger Trainer und Mensch"
Auch der Irland-Partie am Dienstag blickte der Legionär mit großer Vorfreude entgegen, schließlich kommt es in Dublin zu einem Treffen mit seinem früheren Salzburg-Trainer Giovanni Trapattoni, der dort als irischer Teamchef fungiert. "Es ist ein schöner Nebeneffekt, wenn man seinen alten Trainer wieder zu Gesicht bekommt. Trapattoni war nicht nur ein großartiger Trainer, sondern auch ein großartiger Mensch, deswegen freue ich mich auf ein Wiedersehen."

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(Bild: KMM)



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