Spielsucht als Motiv

Räuber nach vier Banküberfällen von Polizei geschnappt

Österreich
08.03.2013 13:48
Bilder aus einer Überwachungskamera haben zur Festnahme eines Verdächtigen geführt, der seit Dezember 2009 vier Banküberfälle in den Bezirken Mödling und Wien-Umgebung begangen haben soll. Dabei wurden insgesamt rund 130.000 Euro erbeutet. Am Donnerstag klickten für den 32-Jährigen die Handschellen. Er ist geständig.

Begonnen hatte die Serie am 22. Dezember 2009 in Biedermannsdorf. Knapp zwei Jahre später, am 24. Oktober 2011, war dasselbe Geldinstitut erneutes Ziel des zunächst unbekannten Täters. Der nächste Überfall erfolgte am 21. Dezember 2012 auf eine Bank in Schwadorf, am Dienstag suchte der Räuber ein weiteres Geldinstitut in der Gemeinde heim.

Es sollte jedoch seine letzte Tat gewesen sein, denn zwei Tage später konnte der Verdächtige in den Nachmittagsstunden von der Polizei geschnappt werden. Teile der Beute sowie Tatkleidung und -waffe konnten von den Ermittlern sichergestellt werden. Der Mann wurde in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert.

Spielsucht und finanzielle Schwierigkeiten als Motiv
Bei seiner Einvernahme legte der 32-jährige Verdächtige ein volles Geständnis ab und gab alle vier Banküberfälle zu. Als Tatmotiv gab der Beschuldigte zu Protokoll, an Spielsucht zu leiden. Die damit aufgetretenen finanziellen Schwierigkeiten hätten ihn zu den Taten veranlasst.

Im Zusammenhang mit der Serie war eine Belohnung in der Höhe von 5.000 Euro für Informationen, die zur Ergreifung des Täters führen, ausgesetzt worden (Bericht siehe Infobox). Nach Veröffentlichung der Lichtbilder seien zahlreiche Hinweise bei der Polizei eingegangen.

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