Walter Pfaller ist als „Chef de Mission“ bei den Paralympics in Paris. Warum dieser Großevent in der französischen Hauptstadt für den 66-Jährigen noch familiärer ist als Olympia, erklärte er im Gespräch mit der „Krone“. Dazu spricht der Delegationsleiter über Salzburger Sternstunden.
Kaum ein Österreicher kennt die Paralympics so gut wie Walter Pfaller. Der Salzburger hat die Spiele für Sportler mit Behinderung seit 1976 nur einmal verpasst – 2000 in Sydney. In Paris (28. August bis 8. September) ist er als „Chef de Mission“ des heimischen Aufgebots dabei. In seiner aktiven Laufbahn (Leichtathletik und Basketball) gewann er 1988 in Seoul Gold im Fünfkampf. Es habe sich seitdem aber zu viel verändert, um diese Erfolge mit den späteren zu vergleichen: „Die Möglichkeiten sind mittlerweile ganz andere geworden.“
Vor allem an Thomas Geierspichlers Marathon-Goldmedaille 2008 mit Weltrekord erinnert sich Pfaller. Insgesamt gewann „Rolling Tom“ neunmal Edelmetall. Auf der gleichen Stufe stünden die Erfolge von Günther Matzinger, der in London 2012 über 400 und 800 Meter („vor dem Start gab’s den ersten Live-Einstieg im Fernsehen“), Doppel-Olympiasieger wurde. Salzburg holte bisher 55 Medaillen, 18 in Gold.
„Immer faszinierend“
In Tokyo vor drei Jahren ging das Bundesland aber leer aus. Heuer treten in der französischen Hauptstadt Cornelia Wibmer (Handbike) und Natalija Eder (Speerwurf) für Salzburg an, die Trauben hängen hoch. „Bei Wibmer muss man schauen, sie feiert ihr Debüt. Eder hat schon zweimal Bronze (2012 und 2016, Anm.) gewonnen“, sagt der Delegationsleiter.
Pfaller freut sich auf die „vielen Nationen und Emotionen“ beim Event. „Bei uns ist es noch ein bisschen familiärer als bei Olympia. Vielleicht, weil wir alle das gleiche Schicksal haben.“ Sonst kann der Tausendsassa nur staunen: „Es ist sehr interessant zu sehen, mit welchen Behinderungen die Sportler diese Topleistungen bringen können. Das ist nach all den Jahren für mich immer wieder faszinierend.“
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