Trotz des überzeugenden Auftritts der Bayern gegen Ulm hat Ex-Torwart Jean-Marie Pfaff seine Zweifel, ob die Transfer-Strategie aufgehen wird. Diese habe durchaus konfus gewirkt, so der Belgier.
„Es bleibt die Frage, ob diese Transfers ausreichen, Bayern wieder auf das Niveau zu bringen, um Meister zu werden“, so Pfaff in der „Abendzeitung“. Mit Michael OIise (Fulham), Joao Palhinha (Fulham) und Hiroki Ito (Stuttgart) habe man den Kader zwar gezielt verstärkt, allerdings bleibt abzuwarten, ob diese Spieler den Unterschied ausmachen.
Zumal man auch wichtige Spieler verloren hat, mahnt der ehemalige Bayern-Profi an: „Immerhin hat man mit Noussair Mazraoui und Matthijs de Ligt zwei Stützen der vergangenen Jahre zu Manchester United abgegeben und der Transfer von Leverkusens Jonathan Tah ist nicht zustande gekommen.“
Von Eberl überzeugt
Die Außenwirkung der Transfers habe zudem häufig konfus gewirkt, bemängelt Pfaff. „Es steht immer noch im Raum, dass Spieler wie Leon Goretzka oder Kingsley Coman den Verein verlassen könnten. Vor Saisonstart wäre es hilfreich, wenn man den Großteil der personellen Baustellen geschlossen hätte“, mahnt der 70-Jährige und sorgt sich um den Verein.
Dennoch habe Sportvorstand Max Eberl einen guten Job gemacht. Er sei genau der richtige, um den Rekordmeister wieder an die Spitze zu bringen, ist sich der Belgier sicher. „In der heutigen Zeit, in der alles in die Öffentlichkeit getragen wird, ist es deutlich schwerer, eine Saison zu planen und Transfers einzufädeln“, nimmt er Eberl deshalb in Schutz.
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