"Kurzer" als Ursache

Acht Menschen bei Wohnungsbrand in Graz verletzt

Österreich
27.12.2012 16:50
Bei einem Wohnungsbrand in einem Mehrparteienhaus in Graz-Andritz haben in der Nacht auf Donnerstag acht Bewohner, darunter zwei Kinder, Rauchgasvergiftungen erlitten. Das Feuer dürfte durch einen Kurzschluss ausgelöst worden sein.

Kurz nach 23 Uhr stürmte die zehnjährige Tochter der Wohnungseigentümer nach einem lauten Knall aus dem Kinderzimmer und rief: "Es brennt!" Als die 46-jährige Mutter nachschaute, stand bereits ein Teil des Kinderzimmers in Flammen. Die vierköpfige Familie flüchtete aus der Wohnung, eine Nachbarin verständigte die Einsatzkräfte.

Nachbar konnte Flammen "zügeln"
Ein Nachbar, der 55-jährige Peter N., wurde zum "Helden". Von außen versprühte er den Inhalt mehrerer Feuerlöscher und konnte so die Flammen "zügeln", bis die Feuerwehr eintraf. Er erlitt Brandwunden an den Händen.

Die Einsatzkräfte der Grazer Berufsfeuerwehr hatten den Brand dann rasch unter Kontrolle; ein Übergreifen des Feuers auf benachbarte Wohnungen wurde verhindert. Die Wohnung der Familie brannte jedoch völlig aus, die anderen fünf Wohnungen, das Stiegenhaus und die Hausfassade wurden durch Rauchgasniederschläge beschädigt.

Die betroffene Familie sowie drei weitere Hausbewohner erlitten Rauchgasvergiftungen - vermutlich leichter Natur - und wurden zur Beobachtung ins LKH Graz gebracht.

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